Maggie Stiefvater – Raven Boys 3 Was die Spiegel wissen

Was die Spiegel wissen

Zitat:

„Bitte entschuldigen Sie, dass Sie warten mussten – ich habe versucht, sie anzurufen!“
„Dieses verflixte Handy.
Die Akkus von diesen Dingern taugen wirklich gar nichts.
Die müssen Teil einer Verschwörung sein, die uns dazu bringen soll,
irgendwas anderes zu kaufen.
Blutdrucksenkende Medikamente zum Beispiel.
Und sag mal, sind Flugzeuge immer so? So voller Menschen?“

„Ich fürchte, ja“, erwiederte Gansey.

Meine Meinung:

Lieblingskapitel (1 -)

Eigentlich kein besonderes, aber ich mochte Kapitel 18 ganz gern, weil Adam da endlich mal was über Gansey checkte, was längst überfällig war.

Story: 2 –

Blue, Gansey, Ronan und Adam ergründen weiterhin die Geheimnisse der Ley-Linien und Cabeswater. Dabei treffen sie auf zwei Menschen, die ihnen böses wollen. Ausserdem ist Blues Mutter Maura verschwunden und Blue will sie unbedingt suchen. Ungewöhnliche Dinge passieren wieder.

(meine eigene Beschreibung, nicht der Klappentext)

Charaktere: 2

Blue: 2

So ganz warm wurde ich mit ihr wieder nicht. Sie könnte einfach offener und freundlicher sein und wenn jemand gleich zu Anfang beschrieben ist, dass jemand ein gutes Herz hat, aber nicht immer nett ist, ist das meist für mich schon kein gutes Zeichen. Teilweise mochte ich sie sogar fast, aber gerade auch in der zweiten Hälfte des Buches wurde sie mir doch wieder unsympatisch.

Gansey: 1 +

Allein wegen ihm lohnt es sich für mich die Reihe weiter zu verfolgen. Er ist einfach toll und ich mag seine Art und wie er beschrieben wurde und er ist so kultiviert und lieb. Leider kam er dann in der zweiten Hälfte des Buches nicht mehr ganz so gut zum Zug und irgendwie kam er dann eigentlich nur noch nebenbei vor. Das fand ich etwas schade.

Adam: 1

Adam mochte ich schon die meiste Zeit, aber irgendwann erdrückten seine negativen, depressiven Gedanken das Buch geradezu. Fand ich zumindest. Er sah ein paar wichtige Dinge ein und am Anfang war das auch noch nicht so stark, aber gerade in der zweiten Hälfte kam das immer mehr zum Vorschein. Das erdrückte auch einfach die Stimmung mit dem ganzen Buch und den Freunden. Das fand ich sehr schade.

Ronan: 2

Ronan ist von den Jungs am wenigsten meins. Er ist mir einfach zu mürrisch und so. Manchmal hat er gute Momente, aber die meiste Zeit kann ich wenig mit ihm anfangen. Das mit ihm und seinen Träumen find ich aber interessant und teilweise sind da wieder interessante Kenntnisse ans Licht gekommen.

Noah: 1 +

Noah fand ich noch ganz cool mit seiner geisterhaften Art. Er brachte auch noch mal frischen Wind ins Buch. Aber auch er kam in der zweiten Hälfte nur noch wenig vor.

Mr. Malory: 1 +

Ihn fand ich gerade auch am Anfang herrlich erfrischend. Er lockerte die Stimmung mit seiner Art auf. Und teilweise war er wirklich witzig. Leider ließ auch das in der zweiten Hälfte nach. Da wurde er nämlich nur noch selten erwähnt. Schade.

Mr. Gray: 1

Auch Mr. Gray mag ich sehr gern. Er kam nicht ganz so häufig vor, aber irgendwie hat er was. Ich find ihn einfach irgendwie sympatisch.

Maura, Calla und Persephone: 1 –

So ganz warm werde ich nie mit ihnen. Sie sind mir zu seltsam. Und zu ungenau. Irgendwie sind sie immer nur verwirrend. Sie sind mir nicht unsympatisch, aber auch nicht unbedingt wirklich sympatisch.

Orla: 2 –

Orla fand ich besonders am Anfang extrem anstrengend. Ich hab keine Ahnung was sie mit ihren Aktionen/Aussagen bezwecken wollte. Später wurde es etwas besser, aber dann kam sie auch nur noch wenig vor.

Greenmantle: 4

Der Typ war furchtbar anstrengend und ich hätte keine Extra Erzählversion von ihm gebraucht, aber eigentlich doch recht harmlos, denn er hat schnell eingesehen, dass es nicht gut war, was er tat. Zwar eher für sich, aber immerhin. Dennoch hätte ich ihn nicht unbedingt gebrauchen können.

Piper: 4 –

Die Frau war noch viel furchtbarer als ihr Mann. Die ging gar nicht. Und wieso die sich am Ende so aufspielte und so hartnäckig war versteh ich bis heute nicht. Keine Ahnung was sie damit bezwecken wollte. Hätte sie doch nur auch aufgegeben wie ihr Mann. Nein, die hätte ich nicht gebrauchen können und in vier wird sie wohl auch noch viel Ärger machen.

Jesse: 2

Ich fand ihn ganz okay, aber irgendwie konnte er mich nicht vom Hocker hauen. Und die Großbuchstaben, wenn er redete waren etwas nervig. Aber irgendwie hatte er schon was.

Gwenllian: 1 –

Fand ich ziemlich durchgeknallt und meistens eher nervig als erheiternd, aber sie hatte schon was.

Pärchen und Liebesgeschichten: 1 –

Pärchen gab es ja nicht wirklich. Die einen dürfen nicht, die einen passen nicht zusammen und sonst war die Liebesstory hier doch recht hinten angestellt. In der ersten Hälfte gabs ein paar schöne Momente zwischen Blue und Gansey, aber das wars dann auch schon. Da hätte ich mir mehr erhofft. Aber die Telefonanrufe zwischen den beiden fand ich immerhin auch immer ganz süß.

Erzählperspektive: 1 –

Hier erzählen mehrere Personen, was ich teilweise ganz gut find, denn nur aus Blues Sicht hätte ich wohl nicht durchgehalten, aber teilweise auch etwas zu viel war. Ganseys Part mochte ich am liebsten, aber der kam immer weniger vor. Adams Part wirkte irgendwann nur noch erdrückend. Blues Part war okay, aber sie ist einfach nicht meins. Greenmantle als einzelnen Part hätte ich echt nicht gebraucht. Er ist auch eigentlich mehr eine Nebenfigur. Im Prolog haben auch noch Maura, Calla und Persephone erzählt.

Besondere Ideen: 1 –

Die besondere Ideen waren natürlich die Ley-Linie und die Spiegelsache und die Träumerei. Teilweise fand ich es ganz faszinierend, meistens aber eher verwirrend. Mir fehlen einfach die Kenntnisse und das Interesse um wirklich mitzukommen. So wusste ich manchmal überhaupt nicht wirklich worum es ging. Ein bisschen mehr hätte da erklärt können für die, die sich nicht die ganze Zeit mit dem Thema zusammen gesetzt haben. Und zwar die Leser.

Rührungsfaktor: 3 –

Den Anfang fand ich noch recht rührend, weil mir die Charaktere auch recht sympatisch waren, aber je mehr die Geschichte voran ging, desto weniger interessierte es mich. Zumindest das meiste. Oft kam ich wie geasgt nicht mehr richtig mit und am Ende war mir eigentlich alles egal und ich fand es recht langweilig. Selbst die Sache mit Persephone ging mir nicht so nahe wie sie sollte.

Parralleleln: 2

Parralelen zu ihren anderen Büchern erkenne ich eigentlich gar nicht. Dieses hier ist ganz anders als das was sie sonst schreibt. Negativer und für mich auch weniger gefühlvoll und die Charaktere sind mir unsympatischer.  Vielleicht sind ein paar Parralelen da, aber aufgefallen ist mir nichts spezielles.

Störfaktor: 2 –

Der Störfaktor ist für mich einfach die depressive Stimmung, die Tatsache, dass es mit Auftragsmördern zu tun hat und die teilweise unsypatischen Charkatere. Ohne das könnte es vermutlich sogar sehr gut sein. Aber gerade diese Dinge sind nicht so meins.

Auflösung: 2 –

Die Auflösung fand ich eher unspektakulär und langweilig. Irgendwie fehlte da das gewisse etwas. Ausserdem ist ja noch das wichtigste offen. Ich hoffe mit dem vierten ist dann Schluss. Das reicht langsam echt. Aber manche Auflösungen innerhalb des Teiles waren schon recht interessant.

Fazit: 2 –

Die erste Hälfte hat mir ziemlich gut gefallen und sie war herrlich erfrischend, doch dann wurde es wieder alles recht depressiv und erdrückend und gerade das was mir gefiel, kam immer weniger zum Vorschein. Alles in allem konnte dieser Teil mich wieder nicht überzeugen und kann die anfänglichen vier Punkte nicht halten.

Bewertung per Punkte: 3/5 Punkten

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