Und weiter gehts mit meiner Bloggeschichte. Auf zum nächsten Teil.
Die geheimnisvolle Stadt (Teil 33)
Das Paradies war seinem Namen wahrlich gerecht. Es war traumhaft schön. Lange Sandstrände, mit Palmenidyllen und Strandkörben sowie Liegen und Wasserfortänen. Wie ein Tag am Meer im Süden.
„Die sind neu. Die Strandkörbe und die Wasserfortänen, meine ich“, bemerkte Kyle. „Die waren früher nicht da. „Komm, wir lassen uns hier nieder. Devy wird uns schon finden.“
Also legten wir uns auf Liegestühle und genossen das schöne Wetter über uns. Es war so nah. Hier war es so herrlich einsam und friedlich.
„Ich schätze um uns herum schwirren Engel herum. Meistens bleiben sie für unsere Augen unsichtbar, aber sie beobachten uns sicher“, erklärte Kyle mir gelassen.
„Die Engel sind hier?“, fragte ich ehrfürchtig? Wie sehen sie aus?“ Ich platzte vor Neugier. Wirkliche Engel. Das war doch mal was besonderes. Kyle hatte seine Augen bereits genießerisch geschlossen. Offenbar fühlte er sich hier sicher.
„Wohl eher nicht“, sagte plötzlich eine singende Stimme vor ihnen. Kykle öffente seine Augen wieder und hob eine Augenbraue.“
„Hallo Devy“, lächelte er. „Was meinst du mit eher nicht?“
„Es gibt nicht mehr so viele Engel. Die meisten sind beim letzten Krieg ausgerottet worden“, erkläte sie bitter.
„Devy, ich …“, begann Kyle, aber der weibliche Engel unterbrach ihn entschieden.
„Du musst endlich aufhören dir die ganze Schuld dafür in die Schuhe zu schieben. Es war nicht deine Schuld, Avin. Es war Krieg, verdammt noch mal.“ Sie klang richtig wütend, irgendwie beänstigend. Ich traute mich nicht mal nach Kyles Hand zu fassen.
„Aber …“, begann Kyle trotzdem erneut.
„Ach, hör schon auf, Avin. Du kannst wirklich nichts dafür.“ Langsam klang sie gernervt und Kyle gab nach.
„Gut, schön, dass wir das geklärt hätten“, fand Devy nun und ließ sich ebenfalls auf einen Stuhl neben Avin über. „Willst du uns nicht vorstellen?“
„Ähm, das ist meine Freundin Jileen“, sagte Kyle verlegen.
„Hallo, freut mich, dich kennen zu lernen“, begrüßte ich sie.
„Ja, sehr erfreut“, erklärte sie abwesend.
Kyle warf ihr einen strengen Blick zu, den sie ungerührt erwiederte. Mochte sie mich nicht. Hatte sie mal was mit ihm?
Er seufzte. „Ich hab gehört, du wolltest mich sprechen?“
„Richtig. Dich! Dich allein“, erklärte sie. Okay, damit war ja wohl alles gesagt. Sie mochte mich nicht.
„Ich habe keine Geheimnisse von Jileen“, beharrte Kyle stur und ich sah ihn dankbar an. Offenbar hatte er bemerkt, dass ich mich unwohl fühlte.
„Na schön, wie du willst“, gab sie schließlich nach. „Du hast sicher von Dylan und Darleen gehört?“
„Ja, traurige Geschichte.“ Kyle war kurz zusammen gezuckt und schließlich hatte ich doch seine Hand genommen.
„Tja, nur dass sie nicht stimmt“, erklärte sie jetzt überraschend.
„Was?“, fragte Kyle mehr als überrascht.
„Sie leben“, sagte Devy schlicht.
„Aber nicht mal Fidi wusste das. Wie ist das möglich?“ Kyle wirkte einigermaßen geschockt.
„Die Piloten. Sie sind bei den Piloten. Sie vermeiden die Drachen lieber“ Devy sah Kyle wissend an. „Sie haben ihr eigenes Reich genau wie wir Engel. Du warst nie dort, oder?“
Er schüttelte nur mit dem Kopf, unfähig weiter zu sprechen.
„Dylan und Darleen sind in Sicherheit. Seit Jahren. Sie sind nicht tot.“
„Kann ich sie sehen?“, fragte er nun aufgeregt.
„Mit der da an deiner Seite?“, fragte Devy abfällig.
„Ich werde sie bestimmt nicht hier allein lassen“, versicherte Kyle ihr zu meiner Erleichterung.
„Na schön, von mir aus. Wenn es nicht anders geht …“, stimmte Devy schließlich zu und so brachen wir zu den Piloten auf.
Und das wars heute von meiner Bloggeschichte. Beim nächsten mal erfahrt ihr dann mehr über die Piolten und so.
Und was sagt ihr zu diesem Teil?