Holly Black – Der Prinz der Elfen

 

„Geht doch nur ums Knutschen.“ Jack grinste sie an; einen Mundwinkel hatte er hochgezogen und sie reagierte mit einem innerlichen Zucken. Er lächelte ganz anders als Carter. Es macht einfach Spass. Du tust niemanden weh. Es ist ja schhließlich nicht so, als würdestdu Jungs abstechen, nur damit mal was passiert.“

Story: 2 –

Hazel und Ben erzählen dem gehörnten Jungen im Sarg all ihre Geheimnisse und Sorgen. Doch plötzlich wacht er auf und alles ist anders. Wie sollen Hazel und Ben damit umgehen und was erlebt Hazel für komische Dinge, an die sie sich nicht erinnern kann?

Eigene Zusammenfassung

Charaktere: 2 –

Hazel: 2 –

Ich konnte mit ihr irgendwie gar nicht viel anfangen. Ich fand sie langweilig, sehr kindlich gehalten, selbstsüchtig und überwiegend auch nervig. Ich konnte nichts besonderes an ihr finden und gerade dieser Rittertick mit 17 war mir dann doch zu kindisch. Außerdem waren ihr und auch Ben so ziemlich alles peinlich, was irgendwie peinlich sein konnte. Das fand ich schon extrem. Außerdem schien sie nichts auf die Reihe zu kriegen und fand vieles, was offensichtlich war total schockierend, war aber natürlich die unantastbare Heldin des Buches. Nein, danke. Für mich war sie nichts.

Ben: 1 –

Er war so nichtssagend. Er stach kaum aus der Menge heraus. Sowohl er als auch Hazel benahmen sich wirklich eher wie 13-jährige alas wie 17-jährige. Sie steckten beide noch in ihren Kinderträumen fest und blieben dort auch. Außerdem waren sie eher Rivalen als alle anderen. Ben hatte gute Ansätze, aber die Umsetzung zu ihm fand ich manchmal zu krass und dann wieder zu langweilig.

Jack: 1 (+)

Der hatte so viel Potenital, was leider ziemlich verschenkt wurde. Aber seine Grundvoraussetzungen warne super. Allerdings blieb er blass und wirkte eher seltsam durch gewisse Äußerungen.

Severin: 1

Bei ihm war es ähnlich wie mit Jack. Er hatte so viel Potentail, was aber ziemlich verschenkt wurde. Im Prinzip war er einfach nur langweilig und stach nicht wirklich aus der Menge heraus. Auch seine Äußerungen fand ich manchmal seltsam. Ich konnte insgesamt recht wenig mit ihm anfangen. Auch seine Entwicklungen auf Ben bezogen kamen mir zu aufgesetzt vor.

Hazels Eltern: 1 –

Due fand ich eher erbärmlihc. Sie haben sich im Grunde nicht für ihre Kinder interessiert. Nur manchmal so getan als ob. Und Hazels Kindheit muss da echt heftig gewesen sein. Und dass sie am Ende als erwachsen bezeichnet worden waren, konnte ich nicht ernst nehmen. Ich fand das einfach überhaupt nicht.

Jacks Eltern: 1 –

Fand ich auch nichtssagend, aber bei einer Sache ganz okay. Jacks andere Mutter mochte ich aber nicht.

Carter: 1 –

Eigentlich war er auch nichtssagend. Ich konnte nicht so viel mit ihm anfangen. Aber er war im großen und Ganzen ganz okay.

Der Erlkönig: 1 –

Der war einfach nur schrecklich ohne jeden Stil. Ich konnte mit dem gar nichts anfangen und verstand auch sein Handeln und reden nicht wirklich.

Gram: 1

Die hatte irgendwas und ihr Schicksal war traurig, aber wirklich was mit ihr anfangen konnte ich nicht.

Andere Charaktere:  1 –

Die meisten waren mir zu blass oder zu gleichgültig. Viele Namen hab ich mir auch gar nicht erst gemerkt.

Pärchen/Liebesgeschichte: 2 –

Hiermit konnte ich leider nichts anfangen, weil ich den Charkateren ihre angebliche Liebe nicht abkaufen konnte. Teilweise wirkte es einfach viel zu kitschig und teilweise konnte ich es auch nicht richtig ernst nehmen.

Zuerst küsst Hazel jeden, den sie in die Finger bekomt, egal wen sie verletzt. Und das nur um sich von jemand anderen abzulenken.
Ein anderer küsst Bruder und Schwester gleichzeitig und plötlzlich spricht er bei einem der beiden von großer Liebe. Ja klar.

Und folgender Satz sollte offenbar eine Liebeserklärung sein: „Ich mag dich voll!“

Es wird viel von Begehren und mögen geschieben, aber große Liebe wird dann in zwei Sätzen abgehakt und selbst das ist den Charakteren dann unendlich peinlich und teilweise Kitsch pur.

Sorry, aber diesen Punkt konnte ich wirklich kaum ernst nehmen. Schade, denn gerade der hätte mit ehrlicher Liebe so viel Potential gehabt.

Erzählperspektive: 2 –

Die wirkte auf mich leider viel zu kindlich gehalten. Die Charaktere wirkten auf mich eher wie 13 als wie 17. Auch die Wortwahl fand ich oft nicht so gut. Die Geschichte wird aus Hazels Sicht erzählt und teilweise glaub ich auch von Ben und Severin, aber ganz eindeutig war das nicht. Mir hat das nicht ganz so gut gefallen.

Besondere Ideen: 1 (+)

Das war das Einzige, was mich hat weiter lesen lassen. Das war nämlich die Grundidee mit den Elfen. Das Elfen unter Menschen leben und das ein Ort davon auch weiß. Außerdem gefiel mir die Sache mit dem gläsernen Sarg ausgesprochen gut. Leider funktionierte beides mit dieser Umsetzung für mich nicht so gut.

Parralelen: 2

Das konnte ich schon zu anderen Elfengeschichten stellen und da muss ich sagen, dass es hier schon so vor Klischees wimmelt. Böse Elfen, die unter uns leben. Mensch schützt sich vor ihnen mit Eisen und Knoten im Haar. Und auf gar keinen Fall darf man Handel mit ihnen schließen. Mit einer guten Umsetzung ist das alles machbar. Hier hätte ich mir manchmal mehr Individualiät gewünscht.

Rührung: 2

Am Anfang war sie vielleicht noch da, aber dann wurde es eher langweilig, belanglos oder nervig und unglaubwürdig.

Störfaktor: 2 –

Leider zu viel. Die Charaktere. Ich konnte sie oft nicht verstehen oder fand sie unglaubwürdig oder zu kindlich. Die Grausamkeit war auch etwas, was einfach too much war. Etwas weniger hätte dem Ende wirklich nicht geschadet. Die Elfenklischees waren auch einfach too much für mich mit der Umsetzung. Und natürlich nicht zu vergessen, das viele Potential, was verschenkt wurde.

Auflösung: 1 –

Die fand ich jetzt auch nicht so prickelnd. Ein bisschen zu verwirrend. Aber da hat mich auch alles nicht mehr wirklich interessiert.

Fazit: 2 –

Diese Geschichte konnte mich leider nicht überzeugen. Weder von den Charakteren her noch von der Umsetzung und Idee her. Und gerade das fand ich schade, denn die Grundidee hat mir sehr gut gefallen. Leider gefiel mir aber auch außer diesem tollen Punkt kaum etwas. Die Geschichte war zu blass und kindlich gehalten.

Bewertung: 3/5 Punkte

Mein Rat an euch:

Schwierig. Erwartet nicht zu viel von den Charakteren. Die geben nicht viel her. Die Idee an sich ist super, aber erwartet am besten einfach auch nicht so viel davon. Es sei denn ihr seit Fan der Autorin.

Leseepmfehlung: 2,5/5 Punkten

Ich freu mich über jeden Zauberkommentar von euch.

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s