Schreibklick Februar 2018: Nächtlicher Wolkenzauber Teil 1

Das ist diesmal ein richtiges Wort für mich. Ich befürchte nur es entsteht wieder eine richtige Geschichte raus.

Nächtlicher Wolkenzauber Teil 1

Ich saß auf meiner Fensterbankb und starrte in den Nachthimmel hinaus. Das Fenster war offen und eine warme Brise wehte hinein. Es war eine schöne Sommernacht und das erinnerte mich an Vergangenes. Es erinnerte mich an eine Nacht wo ich in die Wolken entführt wurde. Die wundervolle Wolkenwelt, die nur wenige Menschen zu Gesicht bekamen und ich war eine davon. Alles begann so wie jetzt. Ich saß auf der Fensterbank, starrte in den Himmel und dachte an nichts bestimmtes.
Und plötzlich veränderte sich der Himmel. Die Sterne verschwanden und wurden von einem milchig glitzernden weiß abgelöst. Es glitzernte immer mehr und plötzlich wurde aus dem glitzerndem eine Gestalt. Ein wunderschöner zeitloser Mann mit sonnengelben Haar und Augen wie beim Nachthimmel. Seine Haut war milchig weiß und er hatte einen wirklich sehenswerten Oberkörper. Ich hatte diese Schönheit einfach nur angestarrt und gefragt: „Wer bist du?“
Mit einer Stimme so hell wie die Wolken antwortete er klar und deutlich: „Ich bin Mathias, der Mann aus den Wolken.“ Er sah mich dabei so ernst an als hinge sein Leben davon ab.
„Äh, ja klar“, antwortete ich verwirrt. War ich eingeschlafen und träumte?
„Du glaubst mir nicht, Riley? Ich kann es dir zeigen. Komm mit mir.“
Aber mir schwirrte eine ganz andere Frage im Kopf herum. „Woher kennst du meinen Namen?“
„Oh, ich weiß vieles über dich. Ich komme aus den Wolken und kann mir auf der Erde ansehen was ich will“, erklärte er.
„Das ist doch verrückt“, fand ich.
„Aber du bist neugierig geworden“, stellte er zufrieden fest.
„Vielleicht ein bisschen“, gab ich widerwillig zu.
„Also kommst du mit?“, fragte er hoffnungsvoll.
„Kann ich denn wieder zurück kommen?“, wollte ich wissen.
„Wenn es sein muss“, meinte er wiederwillig.
„Und werden meine Eltern hier merken, dass ich weg bin?“, hakte ich nach.
„Nein“, antwortete er sofort.
„Okay, ich kann es mir ja zumindest Mal ansehen“, gab ich nach.
Er lächelte als hätte er den Hauptgewinn gezogen und hielt mir seine Hand hin. Ich nahm sie und dann machten wir uns auf den Weg in die Wolken. Mathias griff fester nach mir und wir flogen dem Himmel entgegen.
Die Wolken fühlten sich nass an, aber ich konnte hier wunderbar atmen. Wie war das möglich? Wären sie etwa verzaubert? Vereinzelt sah man Sterne und hier fühlte ich mich ihnen näher als sonst wo. Mathias fing plötzlich an zu leuchten. Glitzernd und glänzend. Er sah schöner aus denn je. Ich starrte ihn einfach nur an bis etwas anderes meine Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Eine Art Dorf so glitzernd wie Mathias selbst. Wir schienen Mitten in den Wolken zu sein, aber der Himmel war sternenklar und die Sterne funkelten und strahlten unnatürlich helles Licht aus. Hier brauchten die Leute keine Straßenlaternen. Die Sterne reichten völlig aus.
„Wow!“, hauchte ich ehrlich beeindruckend. „Wo sind wir?“
„Es ist traumhaft schön, oder?“, strahlte Mathias zufrieden. „Willkommen in meinem zu Hause. Wolkenstern.“
Ich sah mich nur weiter um und er ließ mich eine Weile gewähren bis er sagte: „Komm. Ich möchte dir ein paar Leute vorstellen “
Er führte mich die kleine Gasse hinunter. Es gab keinen wirklichen Pattweg. Stattdessen wirkte die Straße als ginge man auf Sternen. Ich wusste gar nicht wo ich zuerst hinsehen sollte. In den Hintergrund oder auf die Straße. Mathias lächelte als er das bemerkte.
„Man gewöhnt sich nie daran. Es ist einfach zu schön. Warte erst ab bis es Tag wird.“
Die kleinen Häuschen wirkten wie die Wolken selbst und waren außergewöhnlich rund geformt. Die Dächer endeten oben spitz.
Schließlich erreichten wir die Dorfmitte. Hier gab es eine Art Dorfkirche. Sie hatte sich ihrer Umgebung angepasst und funkelte voller Sterne. Aber noch beeindruckender war der Teich in der Mitte. Er glitzerte von all den vielen nahen Sternen und sah einfach wunderschön aus. Aussederm gab es hier eine Art offener Pavillon an dem Lampion hingen, die alles hell erleuchteten. Die Dorfmitte hatte etwas eindrucksvolles.
Mathilda führte mich noch etwa zwei Straßen weiter in eines der Häuser. Man kam nicht durch eine einfache Tür hinein sonder durch eine Art Wolkenschleier. Innen wirkte die Einrichtung dann fast normal. Er führt mich in eine Art Wohnzimmer in der vier andere Menschen in grünen Sessel saßen. Zwei waren etwa so alt wie Mathias. Die anderen beiden älter. Als sie uns entdeckten strahlten sie alle und die Frau sagte mit lieblich fröhlicher Stimme: „Ihr seid da! Wie schön.“
„Riley, dass sind Kim und Sören.“ Er zeigte auf die beiden älteren Menschen. „Und das sind Marleen und Nick.“
Ich begrüße sie Fremden und sah dann wieder Mathias an. „Sind sie deine Familie?“
„Nein.“ Er sah ein wenig traurig aus. „Aber du wirst hier wohnen solange die hier bist.“
„Oh, aber …“ Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte. Ich kannte diese Leute nicht.
„Wenn du magst bleibe ich auch ein bis zwei Nächte hier bis du dich eingewöhnt hast“, bot er dann an.
„Das wäre toll“, fand ich nickend.
Marleen juchute und fragte begeistert:“ Kann ich dir dann jetzt dein Zimmer zeigen?“
Und schon griff sie nach meinem Hand und führte mich in die oberste Etage.
Marleen führte mich in mein Zimmer, dass ich einfach nur als wunderschön bezeichnen konnte. Als erstes fiel mir das wunderschöne Himmelbett auf. Es wirkte wie ein Wolkenmeer und irgendwie majestetisch auf mich. So wunderschön. Die Vorhänge wehten leicht im Wind des offenen Fensters. Es wirkte fast magisch. Als ich endlich meinen Blick von dem Bett losreißen konnte entdeckte ich einenn antiken alten Kleiderschrank an der Wand. Er war wunderschön. Außerdem gab es einen Schreibtisch, eine Sitzecke, Bücher und andere Dinge, die man so brauchte. Der Boden wirkte wie ein Sternenmeer während die Tapeten von jeder Wand verschieden aussahen. An der Wand wo das Bett stand wirkte grasgrün und es sah aus als würde sich das Gras bewegen. Die Wand mit der Sitzecke war mit einem riesigen Regenbogen am Strand versehen, die mit dem Tisch zeigte einen Wunderschönen Sonnenuntergang und die gegenüber von dem Strand zeigte ein Wolkenmeer. Die Wolken schienen sich ebenfalls zu bewegen. Wie am richtigen Himmel.
Als ich mich eingehend umgesehen habe fragte Marleen mich aufgeregt: „Gefällt es dir?“
„Es ist wunderschön“, gab ich ungerührt zu.
„Nick und ich haben es alleine eingerichtet“, das war toll“, erklärte sie stolz.
Wow, jetzt war ich aber beeindruckt. Das konnte ich mir gar nicht vorstellen. „Das ist toll. Es gefällt mir wirklich richtig gut.“
Bisher hatte ich noch keinen Blick auf die Menschen hier geworfen. Jetzt musterte ich Marleen genauer. Sie war genauso schön wie Mathias. Nur anders. Ihr langes schwarzes glattes Haar wehte bei jeder Brise. Sie war schlank und schön und trug ein rotes Sommerkleid, welches ihr gut stand. Ihre wache braunen Augen musterten mich ebenfalls eingehend. „Komm, lass uns wieder runter gehen.“
Also folgte ich ihr. Im Flur entdeckte ich von der Familie Bilder an der Wand, die ich vorher übersehen hatte. Ich konnte sie mir nicht genauer ansehen, aber es waren schöne Bilder.
Wieder unten im Wohnzimmer angekommen hatte sich Methias bereits zu den anderen gesetzt. Als wir eintrafen sah er mich an und lächelte: „Es gefällt dir, oder?“
„Es ist traumhaft schön“, nickte ich.

Fortsetzung folgt …

So, der erste Teil ist fertig. Der zweite auch schon auf Din A 5 Block. Das war ja wieder genau ein Wort für mich. Nach meinen magischen Welten wurde ich mit meinen zwei Geschchten nicht mehr richtig warm, aber hier konnte ich völlig drin abtauchen. Das habe ich mal wieder gebraucht.

Und was sagt ihr nun dazu?

9 Gedanken zu “Schreibklick Februar 2018: Nächtlicher Wolkenzauber Teil 1

  1. Pingback: Schreibkicks 02.18 – nächtlicher Wolkenzauber – Kampf der Elemente – Geschichtszauberei
  2. Pingback: Schreibkick: Nächtlicher Wolkenzauber | Evas Geschichten
  3. Pingback: Schreibkick: Nächtlicher Wolkenzauber. | vro jongliert
  4. Eine wunderbare Wolkenwelt. Ich bin ja gespannt, wie es mit Riley weitergeht und was sie da oben auf der Wolke noch so erleben wird (und ob sie je zurück kommt?) Man merkt auf jeden Fall, dass du in diese Welt voll eintauchen kannst.

    Gefällt 1 Person

    • danke. Schön, dass es dir gefällt. Ein bisschen ist ja schon weiterhin fertig. Mal sehen wann ich es schaffe es abzuschreiben. Ja, in diese Welt kann ich schon gut eintauchen.

      Like

Ich freu mich über jeden Zauberkommentar von euch.