Story: 2 –
Kenna kehrt nach ihrer Haftstrafe in den Ort zurück, in dem ihre kleine Tochter lebt. Sie will gerne den Kontakt zu ihrer Tochter aufnehmen. Sie lebt bei den Eltern ihres verstorbenen Freundes. Da seine Eltern ihr aber den Tod ihres Sohnes nachtragen erlauben sie ihr den Kontakt zu ihrer Tochter nicht. Schafft sie es trotzdem die Landrys umzustimmen und was ist das eigentlich zwischen ihr und Ledger.
Eigene Zusammenfassung
Charaktere: 1 –
Kenna: 1 (-)
Wirklich warm wurde ich mit ihr nicht. Sie handelte auch oft so komisch und weltfremd. Da konnte ich mich nicht wirklich hineinversetzen. Dabei war sie mir noch die liebste, da sie wenigstens nicht nur an sich selbst dachte sondern eher an andere und sich selbst zurück steckte. Allerdings war mir das manchmal auch zu extrem. Ihre Toleranzgrenze war einfach ziemlich übertrieben und wenig realistisch. Ich fand sie einfach nicht wirklich realistisch dargestellt. Sie passte nicht in die Situation und zu den Menschen. Das war mir zu gewollt. Das hätte man nicht zu extrem machen müssen.
Ledger: 1 (-)
Eigentlich war er ein ganz Lieber. Allerdings konnte ich seine Einstellung zu Kenna nur bedingt verstehen. Als er gemerkt hat, dass sie anders ist als alle denken hätte er sich trotz allem mehr für sie einsetzten müssen. Bester Freund hin oder her. Das war doch eh die Ausrede für alles. Das war einfach traurig, denn er tat nicht das Richtige, sondern nur dass, was sein Gewissen beruhigte. Angeblich. Er dachte nicht selber nach. Sonst hätte er sehen müssen, dass vielleicht nicht alles so schlecht ist wie es die Großeltern darstellen. Und er hat leider auch niemals hinterfragt oder erst sehr spät. Es wurde einfach viel Potential verschenkt und vieles konnte ich nicht so nachvollziehen. Am schlimmsten fand ich diese Szene am Supermarkt, wo er praktisch zwanghaft ein spontanes Treffen zwischen Kenna und der Großmutter verhindert hat. Ich wäre da richtig sauer auf ihn gewesen. Das war mir einfach zu extrem. Klar war es blöd für ihn, aber es fehlte einfach die Verbindung zur Vorgeschichte um diese Gefühle wirklich zu verstehen.
Großmutter Grace: 3 –
Ehrlich gesagt mochte ich sie gar nicht. Ich fand ihre Einstellung furchtbar und auch so nachtragend. Warum sie nicht zumindest das Gespräch zu Kenna gesucht hat und herauszufinden versucht hat, was Kenna eigentlich will statt gleich eine einstweilige Verfügung zu beantragen habe ich beim besten Willen nicht verstanden. Diese Frau dachte nur an sich selbst und ihren Schmerz statt wirklich mal dran zu denken was das beste für Diem war. Denn selbst wenn sie das getan hätte, hätte der Leser das nicht mitbekommen. Ich kann verstehen, dass das schmerzhaft für sie ist, aber sie muss doch mal an das Kind denken. Wie will sie ihr später erklären warum ihre Mutter nicht in ihrem Leben ist? Sie wird Fragen stellen. Was sollte das? Das kann doch nicht das beste für das Kind sein. Und sie hat sich nie die Mühe gemacht sich zu fragen warum Kenna so bei der Verhandlung war. Sie war einfach die böse damit sie sich nicht damit auseinander setzten musste. Das kann doch nicht das beste für das Kind sein. Und wenn das das einzige Problem war hab ich nicht verstanden warum das so ausgezehrt werden musste. Aber Kenna war von Anfang an bei ihr unten durch. Da hatte sie nie eine Chance. Sie hätte machen können was sie wollte und sie wäre immer noch die Böse. Besonders als Ledger dann endlich mal anfing sich für sie einzusetzen hätte sie anfangen müssen umzudenken. Aber auch da passierte nichts. Furchtbare Frau, die nur ihr eigenes Weltbild zuließ und wehe jemand rüttelte daran. Einfach nur schrecklich. Und warum sie sich von Kenna bedroht gefühlt hab, hab ich auch nicht wirklich verstanden. Alles war nur auf möglichst viel Drama gelegt. Egal ob es logisch war oder nicht. Ich konnte mit Grace gar nichts anfangen und auch kein wirkliches Mitleid mit ihr haben. Sie hätte vieles viel einfacher haben, wenn sie mal andere Meinungen als ihre eigene zugelassen hätte. Und das schon lange vor dem Unfall. Die Lösung war mir dann auch viel zu einfach nach dem ganzen Drama.
Großvater Patrick: 2 –
Irgendwie konnte ich mit dem auch nicht viel anfangen. Auch wenn er etwas besser war als die Großmutter. Aber er machte eigentlich nur, was die Großmutter wollte und was für sie das beste war. Ich war mir nicht mal sicher ob er eine eigene Meinung hatte und ob das wirklich das was er sagte. Und immer musste er bei Ledger vermitteln. Ich fand er war zu festgefahren. Einige Handlungen waren da echt daneben und herzlos.
Roman: 1 (+)
Eigentlich mochte ich ihn ganz gerne. Er hatte irgendwie noch die Ansichten, die am vernünftigsten sind. Aber ich hätte mir gewünscht, dass wenigstens er mal Ledger wegen Kenna ins Gewissen redet und das öfter als nur einmal. Das fand ich am Anfang bei ihm gut, aber dann kam leider nichts mehr. Das fand ich schade. Da hätte man mehr rausholen können.
Diem: 1 +
Die war ja ganz niedlich. Aber es war alles um sie rum viel zu negativ gehalten. So ging das Süße bei ihr etwas unter, da es nicht richtig hervorgehoben werden konnte. Eigentlich konnte die Kleine einem nur leid tun. Denn um den ganzen Streit gings wenig um sie.
Scotty: 1 (+)
Ehrlich gesagt wurde er mir etwas zu gut dargestellt. Niemand kann so gut sein. Nicht mal der beste Mensch. Und man merkte ja an Kleinigkeiten, dass er nicht so perfekt war wie es schien. Deswegen fand ich es unmöglich wie hoch er in den Himmel gelobt wurde und wie viel Platz er hier hatte und dass es im Prinzip immer nur um ihn geht, obwohl man ihn nie aktiv kennen lernt. Das find ich eher hinderlich.
Mary Ann: 2 –
Erst fand ich sie eigentlich ganz sympathisch. Allerdings war sie bei mir unten durch nach dem Kommentar wegen Leah. Das war sowas von daneben und unnötig. Und das alle das so leicht hingenommen haben hab ich auch nicht verstanden. Ich fand das wäre sogar ein Kündigungsgrund. So jemanden kann man doch nichts anvertrauen.
Aaron: 1 (+)
Er wirkte ganz sympathisch, aber er kam wenig vor. Deswegen kann ich leider nicht so viel von ihm sagen. Er war aber ganz süß und wirkte offen.
Lady Diana – Lucy: 1 +
Die fand ich ganz süß, aber ein bisschen schade, dass sie nicht wirklich weiter verfolgt wurde. So war sie eher so ein Lückenfüller und es wäre auch ohne gegangen. Sie hatte keinen richtigen Wert für die Geschichte und verpuffte ziemlich.
Amy: 1 (+)
Ich mochte sie ganz gerne. Sie war schon eine ganz liebe und recht offen. Aber so viel kann ich garn nicht über sie sagen. Sie kam nur selten vor.
Die Mutter: 3 –
Die fand ich furchtbar. Wie desinteressiert sie an ihrer Tochter war, war echt unmöglich. Sie war überhaupt nichts hilfsbereit und dachte immer nur an sich. Schrecklich.
Pärchen/ Liebesgesichte: 1 –
Kenna und Ledger: 1 –
Wirklich viel konnte ich mit denen nicht anfangen. Es stand auch einfach viel zu viel zwischen ihnen. Ich fand Ledger benahm sich auch oft unmöglich. Bester Freund hin oder her. Als er gesehen hat, dass Kenna nicht ist wie sie denken hätte er sich mehr für sie einsetzen müssen. Auch an das Kind hat er dabei nicht wirklich gedacht sondern es ging immer nur um die Großeltern. Ich glaub nicht, dass der tolle Scotty das so toll fand. Echt traurig. Auch Kenna konnte mich nicht immer überzeugen.
Kenna und Scotty: 1 (-)
Mit denen wurde ich auch nicht so warm. Ich fand den Scotty auch viel zu hoch in den Himmel gelobt und alles drehte sich nur um ihn. Da ich ihn nie kennen lernte und er mir zu viel Platz im Buch einnahm konnte ich damit nichts anfangen. Und das was ich mitbekam war dann auch eher nicht so toll. Man hätte einfach zwei parallele Storys raus machen müssen oder so.
Die Großeltern: 1 (+)
Die waren als Paar sicher ganz gut zusammen. So gingen sie mir leider oft auf die Nerven. Sie waren mir zu Ich-bezogen und dachten mir zu wenig an Diem.
Besondere Ideen: 1 –
Das war ja eigentlich die Kennas Situation im Allgemeinen. Die fand ich aber viel zu negativ angehaucht. Das war so schade und mir viel zu gewollt. Mich konnte es einfach nicht überzeugen.
Störfaktor: 3 –
Das war leider zu viel. Ich konnte mit der Story nur wenig anfangen. Gerade auch die Großeltern – insbesondere die Großmutter fand ich ganz schrecklich. Schlimm, wenn man immer nur an sich selbst denkt und keine andere Meinung zulässt und auch nicht an andere denkt. Sie hatte nicht mal Gedanken für das Kind über. Auch so war mir die Geschichte einfach zu gestellt und zu negativlastig. Wie Ledger sie von Diem fernhielt obwohl er es mittlerweile besser wusste fand ich echt schlimm. Da war einfach keinerlei Zusammenhalt da.
Auflösung: 1 (-)
Die war mir zu einfach nach dem ganzen Drama. Plötzlich kam überhaupt kein Wiederstand mehr. Das ging mir einfach zu schnell. Ein Brief und alles war gut. Hätte man auch eher haben können. Mir war das einfach too much.
Fazit: 2 –
Wirklich gut fand ich das Buch leider nicht. Es war einfach zu viel Drama. Ich mochte auch die Personen nicht wirklich. Selbst Ledger konnte mich so gar nicht erreichen. Ich fand sein Verhalten oft unmöglich. Er hätte zu Kenna halten müssen, wenn er sie doch ach so sehr liebt. Er hat aber meistens gegen sie gearbeitet und nicht mal für Diem sondern vor allem für Scottys Eltern. Das nervte immer, weil es bei mir so überhaupt nicht ankam. Das war schon arm. Dieses Buch lief leider auf so viel Drama wie möglich raus. Teilweise sogar noch provoziert.
Bewertung: 3/5 Punkten