Bloggeschichte: Die geheimnisvolle Stadt (Teil 33)

Und weiter gehts mit meiner Bloggeschichte. Auf zum nächsten Teil.

Die geheimnisvolle Stadt (Teil 33)

Das Paradies war seinem Namen wahrlich gerecht. Es war traumhaft schön. Lange Sandstrände, mit Palmenidyllen und Strandkörben sowie Liegen und Wasserfortänen. Wie ein Tag am Meer im Süden.
„Die sind neu. Die Strandkörbe und die Wasserfortänen, meine ich“, bemerkte Kyle. „Die waren früher nicht da. „Komm, wir lassen uns hier nieder. Devy wird uns schon finden.“
Also legten wir uns auf Liegestühle und genossen das schöne Wetter über uns. Es war so nah. Hier war es so herrlich einsam und friedlich.
„Ich schätze um uns herum schwirren Engel herum. Meistens bleiben sie für unsere Augen unsichtbar, aber sie beobachten uns sicher“, erklärte Kyle mir gelassen.
„Die Engel sind hier?“, fragte ich ehrfürchtig? Wie sehen sie aus?“ Ich platzte vor Neugier. Wirkliche Engel. Das war doch mal was besonderes. Kyle hatte seine Augen bereits genießerisch geschlossen. Offenbar fühlte er sich hier sicher.
„Wohl eher nicht“, sagte plötzlich eine singende Stimme vor ihnen. Kykle öffente seine Augen wieder und hob eine Augenbraue.“
„Hallo Devy“, lächelte er. „Was meinst du mit eher nicht?“
„Es gibt nicht mehr so viele Engel. Die meisten sind beim letzten Krieg ausgerottet worden“, erkläte sie bitter.
„Devy, ich …“, begann Kyle, aber der weibliche Engel unterbrach ihn entschieden.
„Du musst endlich aufhören dir die ganze Schuld dafür in die Schuhe zu schieben. Es war nicht deine Schuld, Avin. Es war Krieg, verdammt noch mal.“ Sie klang richtig wütend, irgendwie beänstigend. Ich traute mich nicht mal nach Kyles Hand zu fassen.
„Aber …“, begann Kyle trotzdem erneut.
„Ach, hör schon auf, Avin. Du kannst wirklich nichts dafür.“ Langsam klang sie gernervt und Kyle gab nach.
„Gut, schön, dass wir das geklärt hätten“, fand Devy nun und ließ sich ebenfalls auf einen Stuhl neben Avin über. „Willst du uns nicht vorstellen?“
„Ähm, das ist meine Freundin Jileen“, sagte Kyle verlegen.
„Hallo, freut mich, dich kennen zu lernen“, begrüßte ich sie.
„Ja, sehr erfreut“, erklärte sie abwesend.
Kyle warf ihr einen strengen Blick zu, den sie ungerührt erwiederte. Mochte sie mich nicht. Hatte sie mal was mit ihm?
Er seufzte. „Ich hab gehört, du wolltest mich sprechen?“
„Richtig. Dich! Dich allein“, erklärte sie. Okay, damit war ja wohl alles gesagt. Sie mochte mich nicht.
„Ich habe keine Geheimnisse von Jileen“, beharrte Kyle stur und ich sah ihn dankbar an. Offenbar hatte er bemerkt, dass ich mich unwohl fühlte.
„Na schön, wie du willst“, gab sie schließlich nach. „Du hast sicher von Dylan und Darleen gehört?“
„Ja, traurige Geschichte.“ Kyle war kurz zusammen gezuckt und schließlich hatte ich doch seine Hand genommen.
„Tja, nur dass sie nicht stimmt“, erklärte sie jetzt überraschend.
„Was?“, fragte Kyle mehr als überrascht.
„Sie leben“, sagte Devy schlicht.
„Aber nicht mal Fidi wusste das. Wie ist das möglich?“ Kyle wirkte einigermaßen geschockt.
„Die Piloten. Sie sind bei den Piloten. Sie vermeiden die Drachen lieber“ Devy sah Kyle wissend  an. „Sie haben ihr eigenes Reich genau wie wir Engel. Du warst nie dort, oder?“
Er schüttelte nur mit dem Kopf, unfähig weiter zu sprechen.
„Dylan und Darleen sind in Sicherheit. Seit Jahren. Sie sind nicht tot.“
„Kann ich sie sehen?“, fragte er nun aufgeregt.
„Mit der da an deiner Seite?“, fragte Devy abfällig.
„Ich werde sie bestimmt nicht hier allein lassen“, versicherte Kyle ihr zu meiner Erleichterung.
„Na schön, von mir aus. Wenn es nicht anders geht …“, stimmte Devy schließlich zu und so brachen wir zu den Piloten auf.

Und das wars heute von meiner Bloggeschichte. Beim nächsten mal erfahrt ihr dann mehr über die Piolten und so.

Und was sagt ihr zu diesem Teil?

Bloggeschichte: Die geheimnisvolle Stadt (Teil 32)

Und weiter gehts mit meiner Bloggeschichte. Endlich (18:50) komme ich mal dazu. Den ganzen Tag war so viel los.

Die geheimnisvolle Stadt (Teil 32)

Himmelstür war eine ganz andere Welt als ich mir je hätte träumen lassen. Ich hatte nie an einen Himmel geglaubt. Deswegen hatte ich auch nie versucht ihn mir vorzustellen, aber das hier übertraf all meine Vorstellungskraft. Wir hatten eine Stadt in den Wolken erreicht.
Und damit meinte ich wirklich in den Wolken. So richtige Straßen gab es schon, aber teilweise liefen wir halt durch die Wolken. Das war etwas verrückt, aber Kyle schien das ganz normal zu finden.
„Wow“, staunte ich nur und sah mich ausgiebig um als wir die Stadt erreichten. Die Stadt (Hatte sie überhaupt einen Namen?) in den Wolken war das interessanteste, was ich in meinem Leben je gesehen hatte. Die Gebäude ragten aus dem Wolkenmeer hinaus was irgenwie mjajestetisch wirkte.
Kyle lachte nur: „Dann wart erst mal ab bis wir Engelsfield erreichen.“
„Engelsfield?“, fragte ich nur.
„Ja, unser Ziel. Wir wollen zu den Engeln, schon vergessen?“, entgegnete er nur.
„Oh!“, war mein einziger Gedanke dazu. „Wir sehen uns also nicht die Stadt an?“
„Erstmal nicht.“ Er schüttelte fast bedauernd mit seinem Kopf.
„Schade“, fand ich und blieb auf Fidis Rücken sitzen.
Fidi flog uns weiter durch das Himmelsland. Ich sah nur kurz hier und da ein paar Orte, aber es wirkte interessant. Trotzdem sah man überall auch Spuren vom einstigen Kampf. Verlassene Ruinen, kaputte Gebäude und sowas. Schließlich hielt Fidi an zwei großen Toren, die vollkommen unversehrt wirkten.
Dylan stieg von Fidis Rücken und ich folgte seinem Beispiel. Bevor wir irgendetwas tun konnten wie zum Beispiel anzuklopfen, öffnete sich das Tor schon von alleine.
„Offenbar werden wir erwartet“, bemerkte Kyle nur.
„Natürlich werdet ihr erwartet“, sagte Fidi empört und deutete zu der geöffneten Tür: „Na los, geht schon.“
„Na denn. Immer reinspaziert in die gute Stube“, forderte Kyle mich auf und als ich mich nicht bewegte, ging er selbst vor. Was ich da sah, raubte mir noch viel mehr den Atem als vorher in der Stadt.
Ich betrat einen Bereich, der extrem an Morgenrot erinnerte. Oder war es Abendrot? Irgenwas davon jedenfalls. Es war herrlich. Wenn ich sonst in den Himmel schaute sah ich genau das hier vor mir. Aber jetzt wirkte es anders. Näher, intensiver, schöner.
„Wow“, hauchte ich nur.
Kyle lachte nur. „Ja, dachte ich mir schon, dass dir das gefällt. Wart erst mal ab bis du das Paradies siehst. Das ist himmlisch.“
„Paradies?“, fragte ich ihn verblüfft.
„Wie, dachtest du, diesen Ort hätten die Menschen nur erfunden? Nein, es gibt ihn wirklich, wenn auch vielleicht anders als die Menschen glauben, aber er existiert. Hier bei den Engeln. Sie haben ihr eigenes Paradies“, erklärte er mir nur.
Ich hatte zunächst meine Sprache verloren. Was war das hier für eine Engelswelt? War ich wirklich bereit für so eine magische Welt? Aber Kyle zog mich bereits grinsend weiter und ich hatte keine andere Möglichkeit als ihm zu folgen. Für ihn war das alles ganz normal, aber für ich war es absolutes Neuland. Ich musste mich immer noch dran gewöhnen. Aber ich sollte mich wohl nicht beschweren. Schließlich hatte ich es so gewollt. Ich wollte mit Kyle zusammen sein und die Magie hörte eben zu seinem Leben dazu.
Andrerseits hatte ich doch bereits die Unterwasserwelt kennen gelernt, die durchaus auch magisch gewesen war. Die hatte ich ohne Vorbehalte akzeptiert. Wie viel anders konnte schon eine Welt voller Engel sein. Ein bisschen zuversichtlicher folgte ich Kyle also nun ins Unbekannte.

Wieder mal ein etwas kürzerer Teil. Was sagt ihr dazu? Irgendwelche Meinungen?

Bloggeschichte: Die geheimnisvolle Stadt (Teil 31)

Diesmal hab ich wieder vordartiert. Hatte etwas Zeit.

Die geheimnisvolle Stadt (Teil 31)

Das „Haus“ erwies sich als ein Raum mit Bad nebenan und einem Dachgeschoss. Wo ich hinsehen konnte befanden sich Bücher. So viele Bücher. Sonst war er recht schlicht gehalten, aber sauber. Eine Leseecke und eine Schlafecke zierte den Raum, sonst war nichts zu sehen, was irgendwie ablenken konnte.
„Hier hast du gewohnt?“, fragte ich Kyle verwundert. Irgendwie konnte ich mir das bei ihm überhaupt nicht vorstellen, obwohl sie ein wenig seiner Hütter in der Unterwasserwelt ähnelte.
„Ja, ziemlich lange“, antwortete Kyle mir. „Bevor mein Leben unruhiger wurde.“
Liebevoll ging er zwischen den Bücherreihen umher und strich über geliebte Bücher. Waren sie mit Erinnerungen verbunden. Schmerzte es ihn wieder hier zu sein? Was hatte er eigentlich alles erlebt?
„Hey“, sagte ich ruhig. „Hier stecken bestimmt viele Erinnerungen drin, oder?“
„Eigentlich nicht“, gab er überraschenderweise zu. „Ich war viel allein und hab vor allem Wissen in mich aufgenommen.“
„Aber dann warst du nicht allein“, beharrte ich. „Du hast gelesen, oder? Die ganzen neuen Geschichten waren deine Begleiter.“
Die Vorstellung, dass er so lange Zeit allein gewesen sein sollte, machte mich irgendwie traurig. Das wollte ich mir gar nicht vorstellen.
„Nein, nicht wirklich. Lesen kann man es eigentlich nicht nennen. Ich zog die Geschichten eher in kurzer Zeit in mich auf und es waren eher Sachbücher oder Geschichtsbücher oder sowas in der Art“, erzählte er mir, schien aber tief in seinen Erinnerungen versunken zu sein.
„Kyle …“ Ich wusste nicht was ich darauf erwiedern sollte.
„Schon, gut. Das ist lange her.“ Er versuchte seine Erinnerung abzuschütteln und kam in die Gegenwart zurück. „Es war eine interessante, aber harte Zeit. Diese Bücher hier waren in der Zeit mehr oder weniger mein Leben. Besuch bekam ich nur selten und nur an Geburstagen und Feiertagen bekam ich mehr oder weniger Urlaub. Darleen kam damals öfter bei mir vorbei.“
„Dylan und Darleen haben dir viel bedeutet, oder?“, fragte ich ihn jetzt.
„Ich hab einfach viel mit ihnen unternommen. Sie waren einfach immer da“, sagte er nur.
Dann fiel sein Blick auf ein bestimmtes Buch und er zog es heraus. Das Cover war schlicht gehalten und was auf dem Cover stand konnte ich nicht lesen.
„Was ist das für ein Buch?“, fragte ich ihn deswegen.
„Es hat mich durch meine gesamte Ausbildung begleitet. Durch dieses Buch hab ich besonders viel gelernt“, verriet er mir.
„Hey“, sagte ich noch mal und ging zu ihm. Ich nahm ihn in meine Arme. Er drückte mich fest an sich.
„Ich glaub nicht, dass es viel Sinn hat hier lange zu verweilen. Wir sollten nach Himmelstür aufbrechen, wie Fidi gesagt hat“, fand er dann und löste sich von mir. Er sammelte ein paar Bücher und Sachen ein, verstaute sie in seinem Rucksack und zog mich dann nach draußen.
Fidi sah uns verwundert an: „Schon fertig?“
„Ja, ich hab da nicht viel, weshalb ich ewig dort sein möchte. Lass uns nach Himmelstür aufbrechen“, forderte Kyle.
„Wenn du meinst“, war Fidis Kommentar dazu und wir stiegen wieder auf seinen Rücken. Doch weit flogen wir auch diesmal nicht. Kurze Zeit später waren wir schon am Herrenhaus angekommen. Es sah prächtig aus, wenn auch etwas brüchig.
„Das ist ja noch fast heil, Fidi“, staunte auch Kyle. „Wie konnte es heil bleiben?“
„Schutzzauber und so. Waren alle dran beteiligt. Undurchdringlich, schon vergessen?“, erinnerte ihn Fidi nur und zog eine Augenbraue hoch.
„Ach ja. Da war was. Ich war solange unter Wasser, dass ich daran gar nicht mehr gedacht habe“, gestand Kye mehr dem Drachen als mir.
„Die Welt hat dir sowieso nicht gut getan, Junge“, belehrte Fidi ihn.
Kyle rollte nur mit den Augen.
„Wie kommen wir nach Himmelstür? Übers Dach?, erkundigte sich mein Freund nur.
„Besser wäre es“, nickte der Drache. „Glaub mir, du möchtest die Welten lieber nicht von drinnen sehen.“
„Okay, also bleiben wir einfach auf deinem Rücken“, beschloss Klye und unser Drache flog auf das Dach des eindruckvollen Gebäude. Und dann hob Fidi erneut ab und es ging hinauf in die Lüfte.

Und wie Himmelstür aussieht erfahrt ihr beim nächsten Mal. Wann auch immer … Was sagt ihr zu diesem Abschnitt?

Bloggeschichte: Die geheimnisvolle Stadt (Teil 30)

Endlich komme ich mal wieder meine Bloggeschichte weiter zu schreiben. Gestern hab ich es echt nicht geschafft sie vorzudartieren.

Die geheimnisvolle Stadt (Teil 30)

Kyle und ich gingen schweigend zurück zum Strand. Wir hingen beide unsere eigenen Gedanken nach. Fidi wartete auf uns an der selben Stelle, wo wir ihn verlassen hatten.
„Da seid ihr ja endlich. Ich dachte, ihr lasst euch gar nicht mehr blicken“, begrüßte uns der Drache streng.
„Sowas braucht Zeit. Das geht nicht von einer Sekunde auf die andere“, erklärte Kyle ihm augenrollend.
„Ja, ja. Schon gut“, winkte Fidi nachsichtig ab. „Können wir dann endlich nach Himmelstür aufbrechen?“
„Und wie?“, hakte Kyle unsicher nach.
Fidi sah ihn an, als sei er bekloppt. „Also wirklich, Kyle du müsstest das doch wirklich am besten wissen. Moon Castle und so.“
„Ich dachte, das würde nicht mehr stehen“, erwiederte er verwirrt.
„Ach Kyle, nicht mehr alles, aber ein Teil schon“, entgegnete Fidi gnädig.
„Okay … Ich nehme an, du weißt wie wir von hier aus hinkommen?“, bemerkte Kyle.
„Natürlich auf meinem Rücken“, entgegnete Fidi.
„Natürlich“, seufzte Kyle ergeben und half mir auf Fidis Rücken. Dann kletterte er selbst auf und setzte sich hinter mich.
„Seid ihr bereit?“, fragte Fidi gut gelaunt.
Kyle sagte: „Nicht wirklich“, während ich mit „Ja“ antwortete.
„Dann gehts jetzt los!“, verkündete der Drache und stieg hoch in den Himmel hinaus.
Und dann flog ich. Natürlich war ich schon mal in einem Flugzeug geflogen, aber das war doch etwas ganz anders als das was ich jetzt erlebte. Auf einem Drachen zu fliegen war für mich unglaublich befreiend und wohltuend. Seine Schuppen piekten ein bisschen, aber sonst war es atemberaubend. Kyle hatte von hinten seine Arme um mich geschlungen und hielt sich für uns beide fest.
„Dir gefällt das, oder?“, fragte Kyle skeptisch.
„Klar, fliegen ist toll“, freute ich mich wie ein kleines Kind.
„Hey Fidi, ich glaub, du hast doch mal jemanden gefunden, der begeistert davon ist, auf dir zu fliegen“, wandte sich Kyle an unseren Weggefährten.
„Na endlich. Ich kann mich noch gut an Dylans Abneigung dafür erinnern. Du magst es auch nicht besonders, bist aber immerhin besser als er.“ Fidi machte einen Extraseilto für mich und Kyle stöhnte genervt.
„Werd nicht gleich übermütig, ja?“, bat er ihn und bereute offenbar bereits, was er gesagt hatte.
„Ach, das muss ich doch ein bisschen ausnutzen“, fand Fidi nur gut gelaunt.
Kyle ließ sich Fidis Saltos gefallen, auch wenn es ihm offensichtlich nicht besonders gefiel. Aber er sagte nichts mehr.
Viel zu schnell landeten wir wieder vor einer kleinen Hütte, die ziemlich zerbrechlich wirkte. Kyle stieg ab und half mir auch dabei. Er machte große Augen.
„Wieso hier, Fidi?“, fragte er nur verwirrt.
„Ich glaub ich hatte gerade einen verrückten Anfall von Sentimentalität“, erwiderte der Drache skeptisch. „Ich dachte, du würdest hier vielleicht ncoh mal gern vorbei schauen.“
„Wo sind wir hier?“, fragte ich verwirrt.
„Das hier, liebe Jileen, ist Avins alte Heimat. Hier hat er jahrelang gelebt“, erklärte Fidi mir selbstgefällig.
„Hier?“, wunderte ich mich. „aber es wirkt so …“
„Einsam?“, schlug Fidi vor. „Tja, ich denke genau das war der Sinn und Zweck der Sache. Immerhin verbrachte Avin hier seine Ausbildungszeit als Wissenshüter.“
„Das ist lange her“, sagte Fidi nur. „Ich weiß nicht, ob ich dieses Haus noch einmal betreten möchte.“
„Gut, dass ich es weiß“, sagte Fidi, machte die Tür auf und schuppste Kyle praktisch hinein. Der stolperte eher in das innere alsdass er bewusst hineinging. Ich folgte Kyle. Natürlich wollte ich wissen, wie er früher gelebt hatte …

Tja, und wie er dort lebte, lest ihr besser beim nächsten Mal weiter. Erst mal muss ich wieder unterbrechen.

Bloggeschichte: Die geheimnisvolle Stadt (Teil 30)

Natürlich gehts auch mit meiner Bloggeschichte weiter. Momentan bin ich gefühlt nur noch am Schreiben. Irgendwie vergess ich gerade auch ständig Samstag ausser der Reihe, aber ich hab momentan einfach zu viel anderes. Vielleicht mach ich diese Aktion demnächst nur noch jeden zweiten Samstag.

Die geheiminisvolle Stadt (Teil 30)

Einerseits war ich froh, dass meine Freundinnen Kyle offenbar akzeptieren, andereseits wusste ich nicht, wie ich Kyle von ihnen losreißen konnte. Sie wollten offenbar wirklich alles von ihm wissen und Kyle konnte ihnen sicher nicht alles erzählen. Eigentlich hatte ich noch mit ihnen allein sprechen wollen, aber wie sollte das gehen? Ich konnte ihn kaum fortstecken. Doch Kyle schien meine veränderte Stimmung selbst zu merken.
„Ich glaub ich geh mal etwas spazieren. Bin bald wieder da.“ Er warf mir einen fragenden Blick zu und ich nickte erleichtert.
„Aber wir haben noch so viele Fragen“, schalt sich sofort Nica ein. „Du kannst jetzt noch nicht gehen.“
„Es ist schon recht spät. Wir haben nicht mehr viel Zeit. Irgendwann werde ich eure Fragen beantworten“, versprach er ihnen und das schien sie einigermaßen zu besänftigen. Also ging er Richtung Parkmitte davon.
„Seid ihr jetzt zusammen, oder was?“, fragte Ricarda mich argwöhnisch.
„Ja.“ Es brachte nichts es vor meinen Freundinnen zu verheimlichen. Sie wussten es sowieso schon.
„Das ging aber schnell“, fand Nica ebenfalls skeptisch.
„Er ist süß und es hat eben sofort gefunkt. Er hat mich gerettet.“ Ich zuckte nur mit den Achseln. „Ich konnte nichts dagegen machen.“
„Er ist irgendwie merkwürdig. Als wäre er nicht von unserer Welt“, überlegte Nica nun. „Er ist heiß, aber sein Aussehen ist auch merkwürdig. Irgendwie ist er anders als normale Jungs.“
Ich stöhnte innerlich. War ja klar, dass sie das bemerkt hatten.
„Er ist einfach nur anders aufgewachsen. Behüteter und er ging auf eine Privatschule“, erklärte ich ihnen.
„Mag sein …“ Ich hatte allerdings nicht das Gefühl, dass sie mir glaubten.
„Hört zu. Ich werde eine Weile mit ihm fortgehen. Ein wenig reisen. Die Schule mache ich per Internet weiter. Als ich fort war, hab ich einfach bemerkt, dass ich mich hier nicht mehr besonders wohl fühle“, begann ich jetzt mein Vorhaben zu erklären. Ich wusste, wie riskant das war, aber ich wollte nicht, dass Kyle auch in ihrem Gedächtnis rumfuschte.
„Und deine Eltern erlauben das? Er ist doch ein wildfremder?“, wunderten sie sich nicht gerade überraschend.
„Wir waren ein paar Tage bei ihn“, log ich geradeheraus. Die Lüge war für einen guten Zweck. „Sie konnten ihn kennen lernen.“
Sie sahen mich immer noch skeptisch an, fragten aber Gott sei Dank nicht mehr weiter.
„Und wo wollt ihr hin?“, fragte Nica schließlich.
„Keine Ahnung“, gab ich zu. Ich wusste es ja wirklich noch nicht so genau. „Kyle hat da so ein paar Ideen, aber ich glaub so richtig wissen wir es auch noch nicht.“
„Das klingt nicht gerade vielversprechend“, fand Ricarda nun.
„Ich weiß, es klingt seltsam. Aber ich glaub, es ist das Richtige für mich“, erklärte ich ihnen ernst.
„Okay, aber pass auf dich auf“, bat Nica mich ernst.
„Mach ich!“, versprach ich den beiden.
Und dann sah ich Kyle wieder kommen. Vielleicht war er aber auch einfach nie weg gewesen und hatte nur gewartet bis wir mit unserem Gespräch fertig waren. Er kam einfach unauffälig zeitgenau zurück.
„Bereit?“, fragte er mich und ich nickte.
„Moment?“, hielt Nica ihn auf. „Ich weiß nicht wohin ihr geht oder was ihr vorhabt, aber Jileen scheint dir vollkommen zu vertrauen. Solltest du sie aber verletzten bekommst du es mit mir zu tun.“
„Und mit mir auch“, mischte sich Ricarda ein.
„Mädels“, stöhnte ich nur.
„Nein, schon gut. Natürlich seid ihr misstrauisch. Das verstehe ich. Aber ich verspreche ihr nicht weh zu tun“, hielt Kyle mich zurück.
„Darauf müssen wir wohl vertrauen“, nickte Nica wenig zuverlässig. Dann umarmten mich meine Freundinnen viel zu schnell zum Abschied. Ich zögerte ihn so lange wie möglich hinaus, aber dann mussten wir wirklich los. Kyle zog mich von ihnen fort. Ich sah mich noch mal zu ihenn um und winkte und dann waren Kyle und ich wieder allein.

Und was sie da so treiben erfahrt ihr dann das nächste Mal.

Wie fandet ihr diesen Abschnitt?

Bloggeschichte: Die geheimnisvolle Stadt (Teil 29)

Der gestrige Teil meiner Bloggeschichte lag mir nicht so. Also versuche ich es heute noch mal.

Die geheimnisvolle Stadt (Teil 29)

Kyle war froh als wir meine Eltern verließen. Es hatte einige Überredungskunst gekostet mich zu meinen Freundinnen zu lassen, ohne an ihrem Gedächtnis herumzufuschen. Mir war nicht wohl dabei, dass ich wusste, dass ich vorerst nicht wieder besuchen würde. Sie würden sich wieder Sorgen machen.
Auf den Weg zu meinen Freundinnen schwieg Kyle überwiegend und hing seinen eigenen Gedanken nach. Mit der Zeit wurde ich unruhig und fragte ihn: „Hey, alles in Ordnung?“
„Nein, gar nichts ist in Ordnung. Deine Eltern wirken so nett. Bist du sicher, dass du nich hier bleiben möchtest?“, erwiederte er.
„Das hatten wir doch schon, Kyle“, seufzte ich. „Will ich nicht, denn dann würde ich dich verlieren.“
„Na gut.“ Kyle ließ den Kopf hängen und ich zog ihn in eine Nebengasse. Das sollten wir jetzt ein für alle mal klären.
„Kyle. Ich liebe meine Familie, aber ich kann immer wieder zurück kommen. Bei dir ist das was anderes“, erklärte ich ihm ernst.
„Wieso meinst du, du könntest nicht zu mir zurückkommen?“, fragte er nur.
„Weil du was weiß ich wo bist. In irgendeiner Welt, wo ich nicht hingelangen kann. Ausserdem müsste ich dann ständig um Erlaubnis bitten dafür, dass ich dich treffen kann. Das will ich nicht, Kyle.“
„Na schön“, gab er nach. „Lassen wir das Thema einfach fallen. Besuchen wir lieber deine Freundinnen.“
Also gingen wir schweigend weiter. Ich nahm seine Hand in meine und drückte sie sanft.
Ich hoffte mit meinen Freundinnen klappte das Treffen besser als bei meinen Eltern. Ich hatte ihnen eine SMS geschickt damit wir uns an unserem Lieblingsplatz treffen konnten.
Sie warteten schon auf uns. Schnatternd saßen sie am See und erzählten sich vermutlich Dinge, die ich verpasst hatte, während ich weg war.
Als sie uns bemerkten starrten sie vor allem Kyle an. War ja klar!
„Hey, wie gehts euch?“, begrüßte ich sie betont locker. Jetzt erst fiel Nica und Ricardas Blick auf mich.
„Jileen, wo warst du?“, bombardierte mich Nica auch sogleich mit Vorwürfen. „Weißt du, was für Sorgen deine Eltern sich um dich gemacht haben?“
„Ich war bereits bei ihnen. Ich konnte nicht kommen. Ich wäre fast ertrunken und musste erst gesund gepflegt werden“, blieb ich bei unserer Geschichte.
„Von ihm?“ Misstrauisch begutachtete Nica Kyle. „Nicht die schlechteste Wahl.“
„Das konnte ich mir wohl kaum aussuchen“, stöhnte ich.
„Wie heißt denn der Hübsche?“, fragte Ricarda nur anerkennend.
„Der Hübsche kann auch selber sprechen“, meldete sich nun Kyle amüsierte zu Wort. „Mein Name ist Kyle.“
Sichtlich entzückt von ihm kicherten meine Freundinnen leicht albern. Oh, Gott. Konnten sie nicht einfach normal auf Kyle reagieren?
„Oh, was für ein schöner Name“, hauchte Nica verzückt.
„Komm her, du musst uns von dir erzählen. Setz dich doch.“ Ich wusste nicht was schlimmer war. Meine misstrauischen Eltern oder meine verzückten Freundinnen. Dennoch setzten wir uns gehorsam zu den beiden.
Sofort bombardierte Ricarda ihn mit Fragen: „Wie alt bist du? Wo kommst du her? Bist du Single? Magst du Jileen? Was sind deine Hobbys? Isst du gerne Pizza? Hast du …“
„Stopp!“, unterbrach ich sie energisch. „Das reicht. Wie soll er denn da mitkommen?“
Sie verstummte augenblicklich mitten im Satz.
„Entschuldige“, murmelte sie.
„Schon gut“, sagte Kyle verständnisvoll und beantwortete ihr einige der Fragen. Aber das „Wie alt bist du“ und „Wo kommst du her?“ ließ er natürlich weg.
Meine Freundinnen kamen schnell mit Kyle ins Gespräch und sein natürlicher Charme setzte sich ein. Ich lehnte mich an Kyle an und verfolgte das Gespräch.

Irgendwie komme ich hier nicht weiter. Also muss hier erst mal Schluss sein. Vielleicht fällt  mir ja morgen oder demnächst wieder was ein.

Bloggeschichte: Die geheimnisvolle Stadt (Teil 28)

Wieder beschäftige ich mich auch heute mit meiner Bloggeschichte. Mal sehen, was weiterhin so passiert …

Die geheimnisvolle Stadt (Teil 28)

„Wollt ihr was trinken?“, fragte meine Mutter mich in ihrer üblichen Routine und führte uns ins Wohnzimmer.
„Ja bitte“, nickte ich während Kyle ablehnend den Kopf schüttelte. „Nein danke.“
Meine Mutter sah uns mit einem merkwürdigen Blick an, währen sie in der Küche verschwand. Wir setzten uns auf die gemütlichen Sessel meiner Kindheit. Sie wurden nie ausgetauscht.
„Auch drinnen sieht es gemütlich aus“, fand Kyle lächelnd.
„Ja, das fand ich auch immer“, nickte ich.
Meine Mutter kam zurück und reichte mir ein Glas Saft. Ich bedankte mich bei ihr. Sie selbst hatte ebenfalls ein Glas in der Hand und setzte sich zu uns.
„Also, was ist eigentlich genau passiert?“, fragte sie uns.
Also erzählten Kyle und ich ihr abwechselnd ohne uns vorher abgestimmt zu haben, wie ich ins Meer gefallen war und er es gesehen und mich geretettet hatte. Dann hatte er mich zu sich nach Hause gebracht und gesund gepflegt. Das hatten wir alles schon kurz angedeutet, aber jetzt schmückten wir es ganz schön aus.
„Dann sollte ich mich wohl bei Ihnen bedanken“, wandete sich Mama jetzt an Kyle. „Sie haben uns unsere Tochter zurück gebracht.“
„Ähm …“, machte Kyle nur und sah hilflos in meine Richtung. Ich nickte ihm aufmerksam zu. „Gern geschehen“, brachte er schließlich hervor. Allerdings war es offensichtlich, dass er sich unwohl fühlte.
„Ich hoffe, es hat Ihnen keine Umstände gemacht so lange für meine Tochter zu sorgen?“, fragte sie nun. Ich stöhnte. Bitte nicht.
„Mama“, sagte ich nur warnend. „Lass es.“
„Nein, schon gut. Sie war keine Belastung oder so. Im Gegenteil. Es hat mich gefreut sie bei mir zu haben.“ Kyle verstummte genau so apprupt wieder wie er zu sprechen begonnen hatte.
„Gut.“ Dann wandte sich Mama an mich. „Du hast Schulzeit verpasst. Du solltest deine Freundinnen anrufen um nach dem Stoff zu fragen.“
„Ich wollte sie sowieso besuchen“, erwiederte ich.
„Gut.“ Ein betretendes Schweigen trat ein. Dann hörten wir, dass die Haustür sich öffente.
„Fred, bist du das?“, rief meine Mutter quer durchs Haus.
„Klar, wer sonst?“, fragte Papa ebenso laut zurück.
„Jileen ist wieder hier!“, rief meine Mutter erfreut.
Ich warf Kyle einen besorgten Blick zu. Er erwiederte ihn angespannt.
Sofort kam mein Vater ins Zimmer gestürmt und sein Blick fiel auf mich.
„Jileen, komm her.“ Er zog mich hoch und riss mich in seine Arme. Ich erwiederte seine Umarmung glücklich, aber auch angespannt.
„Hey Papa.“ Er bombardierte mich nicht wie Mama mit Fragen sondern war eher der ruhige Pol zu meiner Mutter. Dann fiel sein Blick auf Kyle. Oh, oh!
„Wer ist er?“, fragte er nur verwirrt.
„Er hat unsere Jileen gerettet“, erwiederte meine Mutter stolz.
Kyle zog den Kopf ein und versuchte sich unsichtbar zu machen.

Wieder ein kürzerer Teil. Alles weitere gibts dann ein andermal. Was sagt ihr nun hierzu? Ich hoffe, das nächste mal kann ich wieder etwas mehr schreiben.

Bloggeschichte: Die geheimnisvolle Stadt (Teil 27)

Und noch ein Teil meiner Bloggeschichte steht an. Also leg ich mal los.

Die geheimnisvolle Stadt (Teil 27)

Wir gingen zum Ende der Stadt. Kyle wirkte zunehmend nervös. Auch ich war ein bisschen nervös, denn ich hatte keine Ahnung, ob das, was wir hier vorhatten wirklich klappte. Aber ich wollte meine Familie wieder sehen und ichwollte Kyle dabei haben. Er machte mich ruhiger und würde schon überzeugend sein.
„Alles in Ordnung?“, fragte Kyle mich. Vermutlich hatte er gemerkt, dass sich meine Stimmung geändert hatte.
„Ja, ich bin nur nervös. Meinst du das hier ist eine gute Idee?“ Unsicher sah ich ihn an.
„Hey, wir kriegen das schon hin. Du möchtest doch deine Familie sehen, oder?“, fragte er mich sanft.
„Ja, schon … Aber ich will dich auch weiterhin begleiten. Versprich mir, dass das möglich sein wird.“, forderte ich ihn.
Er lachte freudlos. „Das ist deine einzige Sorge? Ja, du wirst mich begleiten können. Zufrieden?“
„Ja, bin ich“, lächelte ich, ließ seine Hand los und ging die letzten Schritte auf mein Elternhaus zu.
Er stoppte kurz davor und staunte: „Das ist dein Elternahaus?“
„Ja, wieso?“, fragte ich ihn und sah ihn an.
„Wow“, war sein einziger Kommentar dazu.
Ich fragte mich wieso ihn unser Haus beeindruckte. Er hatte doch bestimmt schon viel prunkvollere Häuser gesehen als unsere. Es war nicht mal eine Villa. Einfach nur ein großes Haus mit Balkon und Terrasse und einer Holzfassade. Es passte nicht ganz zu den anderen Häusern in der Straße, aber das hatte meine Eltern noch nie gestört.
„Was ist?“, fragte ich nur.
„Es sieht so unglaublich gemütlich aus“, fand er.
„Ja, mag sein“, stimmte ich ihm zu und ging weiter auf unser Haus zu. Vor der Tür klingelte ich und wartete. Was, wenn meine Eltern nicht da waren?
Doch schon nach kurzer Zeit wurde die Tür geöffnet und meine Mutter stand davor. Eine kleine dünne Person mit angespannter Miene. Ihr schwarzes langes Haar wirkte recht wirr und sie trug einen schlichten Jogginanzug. Normalerweise war sie immer schick gekleidet und ordentlich gestylt. Egal wann und wo. War ich für ihr Aussehen verantwortlich?
Sie blinzelte ein paar Mal verwirrt bis ihr Blick wirklich mich fixierte. Als sie mich erkannte formte ihr Mund ein kleines „Oh!“ und zog mich direkt in ihre Arme. Ich erwiederte ihre Umarmung. Doch dann löste sie sich wieder von mir und das Geschimpfe begann.
„Wo warst du? hast du einmal daran gedacht dich bei uns zu melden? Weißt du was für Sorgen wir uns gemacht haben? Du bist noch nie einfach so abgehauen. Wo warst du?“ Sie machte nicht mal Pause zwischen den Fragen und holte deswegen jetzt tief Luft. Vielleicht auch um sich zu beruhigen.
„Sie konnte sich nicht melden“, warf nun Kyle ein. „Sie war ins Wasser gefallen und längere Zeit bewusstlos. Erst jetzt konnte sie wirklich wieder aufstehen. Sie war lange sehr schlapp.“
„Und wer sind Sie bitte?“, fragte Mama ihn misstraurisch.
„Mama, das ist Kyle“, stellte ich Kyle vor. „Er hat mich aus dem Wasser gerettet. Ich bin am Strand reingefallen und er hat mich gesund gepflegt.“
Schon wurde sie etwas sanfter. Halbherzig warf sie ein: „Du hättest anrufen können.“
„Kyle ist recht altmodisch“, erklärte ich. „Er hat kein Telefon und ich konnte nicht aufstehen.“
„Ja, schon gut“, gab meine Mutter schließlich nach. „Kommt doch erst mal rein.“
Also folgten wir ihr in mein zu Hause.

Was dann drinnen passiert erfahrt ihr das nächste mal …

Bloggeschichte: Die geheimnisvolle Stadt (Teil 25)

Und ein weiterer Teil meiner Bloggeschichte steht an. Mal sehen, was ich heute so aus dem Ärmel schütteln kann.

Die geheimnisvolle Stadt (Teil 25)

Ich war froh, als wir endlich wieder an der Oberfläche waren. Also über Wasser. Fidi hatte sich wirklich Mühe gewesen. Aber ab einem gewissen Zeitpunkt waren selbst Avin und ich nicht mehr vor dem Wasser geschützt. Hinein ging es doch wesentlich leichter als hinaus.
Pitschnass und zitternd, da es offenbar Herbst geworden war, kamen wir am Strand an. Dass Fidi sich ausschüttelte und uns damit noch nässer machte, machte es auch nicht besser. Wie lange war ich weg gewesen? Als ich ins Wasser gefallen bin war es ziemlich warm.
Dann fiel  mir noch was anderes auf: „Fidi, was ist, wenn die Bewohner dieser Stadt dich sehen? Du bist nicht gerade unsichtbar.“
„Mach dir da mal keine Gedanken“, erwiederte er. „Ich hab da so meine Mittel mich unsichtbar zu machen.“
„Fidi hat sich im Laufe der Zeit einige Magie zu eigen gemacht. Wie eigentlich jeder von uns. Wir haben von den anderen Völkern gelernt und Dinge übernommen. Er kann sich also wirklich unsichtbar machen“, erklärte Kyle mir.
„Okay.“ Wenn er das sagte war es wohl auch so.
„Aber er wird uns nicht begleiten. Er wird am Strand warten, oder Fidi?“, fragte Kyle den Drachen herausfordernd.
„Gott bewahre. Natürlich nicht. Wo denkst du hin? Ich und in der Welt da draußen. Nein danke. Da bleibe ich doch lieber in meiner Welt“, regte sich Fidi auf.
„Ist ja schon gut“, stöhnte Kyle. „Ich nehme an du findest uns, wenn wir wieder zurück sind.
„Wie immer“, nickte der Drache stolz.
„Dann lass uns gehen“, sagte er zu mir. „Sicher möchtest du deine Familie endlich wieder sehen.“
„Okay“, strahlte ich.
Er nahm meine Hand in seine und wir gingen los. Vielleicht sollte ich ihm beibringen, dass wir nicht gerade Hand in Hand bei meiner Familie auftauchen sollten und auch zunächst einmal trockene Sachen anziehen sollten. Schließlich wollte er sich ja um mich gekümmert haben. Aber noch sagte ich nichts. Ich wohnte am anderen Ende der Stadt und würde ihn zunächst in einem Modegeschäft bringen. Als ich ins Wasser gefallen war, war ich gerade auf dem Weg zum Einkaufen gewesen und hatte etwas Geld dabei. Wenn auch vermutlich ziemlich nasses Geld. Aber vielleicht konnten wir damit etwas erreichen. Für Kleidung würde es reichen.
Also führte ich ihn Richtung einem eher abgelegenen Einkaufszentrum. Als wir die ersten kleineren Geschäfte erreichte fragte er: „Hier wohnst du?“
„Nein, aber wir brauchen trockene Kleidung, wenn wir realistisch sein wollen“, entgegnete ich.
Kyle sagte nichts mehr und ließ sich von mir mitziehen. Bis zum Einkaufszentrum war es nicht mehr weit. Hier war etwas mehr los, aber es war unwahrscheinlich, dass wir auf jemanden trafen, den ich kannte.
Ich suchte ein extra kleines Gescheft aus, was nicht so teuer war und schleifte Kyle mit rein. Er sah sich überrascht um. Ich hätte jetzt so viel dafür gegeben zu wissen was er denkt. War er je in so einem Geschäft gewesen? Gab es solche Geschäfte in seiner Welt?
Ich ging dagegen zielstrebig zu den Pullis und Jeans und drückte ihm welche in die Hand. „Probier die mal an.“
Fragend sah er mich an und ich zeigte schweigend auf die Männergardrobe. Also ging er dort hinein und ich wartete. Als er wieder rauskam wirkte er wie ausgewechselt. Es war merkwürdig. Sogar seine Haare waren eher blond als silber. Nur einen kleinen restlichen Schimmer silber sah man noch. Er trug einen grauen Pullover und eine blaue Jeans, aber diese schlichte Kleidung stand ihm verdammt gut. Es war als würde sich seine Kleinung seiner Magie anpassen.
„Warte kurz hier“, wies ich ihn an und er sah mir verwirrt hinterher als ich die Verkäuferin suchte. Als sie mich fragend ansah erklärte ich: „Mein Freund hat sich gerade was ausgesucht und möchte es gerne anbehalten. Ist das möglich?“
„Klar? Wo ist Ihr Freund?“, fragte sie nur und ich führte sie zu ihm. Als sie ihn sah starrte sie ihn zunächst einmal an. Ich konnte es ihr nicht verdenken, denn Kyle sah verwirrt wie er war einfach nur unglaublich gut aus.
„Sie macht dir jetzt die Schilder von deinem Pullover und der Hose ab. Kannst du mal kurz rauskommen?“, bat ich ihn und musste kurz lachen als er mich geschockt angucke. Ich nickte ihm nur aufmunternd zu und er trat seufzend aus der Kabine.
Die Verkäuferin machte nervös besagte Schilder ab, gab sie mir und verließ uns dann hektisch wieder.
„Was war denn mit der los?“, fragte Kyle nur.
„Du“, antwortete ich und er sah mich noch verwirrter an. Ich lachte. „Na komm.“
Wir gingen auf die andere Seite zu den Frauensachen und ich stöberte ein bisschen durch die Ware. Schließlich suchte ich mir zwei Pullover und zwei Jeans aus. Ausserdem kauften wir Schuhe. Als ich bezahlen wollte, winkte Kyle ab. „Lass mich das machen.“
Zu meiner Überraschung zog er aus seinem Rucksack eine trockene Geldbörse in dem einige Scheine unseres Geldes steckten. Offenbar war er doch schon mal in meiner Welt einkaufen gegangen.
„Vielen Dank. Besuchen Sie uns mal wieder“, verabschiedete sich die Verkäuferin von uns und wir verließen den Laden. Kyle packte die Sachen, die wir nicht trugen in seinen Rucksack. Auch ich hatte natürlich gleich was davon anbehalten.
„Es ist eine interessante Erfahrung mit dir einkaufen zu gehen“, bemerkte ich.
„Wieso?“, fragte er nur.
„Einfach so. Du ziehst alle in deinen Bann“, versuchte ich zu erklären.
Er seufzte. „Früher als Wissenshüter war alles so viel einfacher. Wasserrad hat mich offenbar verändert.“
„Ja, aber jeder verändert sich“, sagte ich nur. Und dann machten wir uns auf zu meiner Familie.

Und was bei ihrer Familie passiert erfahrt ihr das nächste Mal. Wie fandet ihr das Einkaufen?

Bloggeschichte: Die geheimnisvolle Stadt (Teil 24)

Dann will ich mal meine Bloggeschichte für morgen vordartieren.

Die geheimnisvolle Stadt (Teil 24)

Also erzählte er mir alles. Wie er mit Dylan & Darleen durch Himmelstür begleitete um den Geisterfluch zu beenden, von seiner Arbeit als Wissenshüter und seinem Leben nach Himmelstür. Ich hörte ihm aufmerksam zu, konnte aber kaum fassen was er da erzählte. Er hatte einfach so unglaublich viel erlebt. Kein Wunder, dass er sich da erst kurzfasste. Dann erzählte er mir vom letzten großen Kampf gegen Feuerwind, lange nach seiner Reise durch Himmelstür. Er hatte schon Jahre in Wasserrad gelebt und hatte dann alles verloren, was ihm wichtig war. Er hatte Adam aufgesucht. Seine einzige Chance um zu überleben. Er hatte es geschafft und war jetzt wieder an einem neuen Punkt in seinem langen Leben angelangt.
„Wow“, hauchte ich nur.
„Ganz schön heftig, was?“, fragte er gequält.
„Hey.“ Ich ging nur zu ihm und nahm ihn in meine Arme. Dann versprach ich ihm. „Ab jetzt bist du nicht mehr allein.“
„Danke. Ich glaub wir sollten Fidi nicht zu lange warten lassen.“ Damit löste er sich von mir, nahm meine Hand und seinen Rucksack und ging mit mir in die Richtung wo der Drache verschwunden war.
Fidi erwartete uns in der Höhle mit der Geschichte über die Engel und so. Er schaute sich die Bilder an. Aber er hatte uns wohl kommen gehört, denn er drehte sich zu uns um, lächelte und sagte: „Also seid ihr so weit?“
„Ja“, sagte Kyle nur.
Der Drache nickte. „Gut und wo soll es jetzt hingehen? Direkt nach Himmelstür?“
„Nein.“ Fidi warf ihm einen überraschten Blick zu. Aber Kyle sah mich an. „Ich hab dir versprochen deine Familie zu Besuchen und dieses Versprechen möchte ich halten.“
„Bist du sicher? Wie soll ich dich erklären? Ich kann schlecht sagen, dass du mich irgenwo aufgegabelt hab“, fragte ich ihn.
„Vielleicht doch“, fand er. „Wir sagen, dass du ins Wasser abgeruscht bist und ich dich gerettet hab. Dann musste ich dich erst etwas gesund pflegen bis du soweit fitt warst, dass du wieder allein aufstehen konntest.“
„Ähm … Dann lassen die mich nie wieder weg“, vermutete ich entsetzt.
„Lass mich das nur regeln“, sagte er. Das gefiel mir gar nicht.
„Was hast du vor?“, fragte ich misstrauisch.
„Keine Angst. Ich werde sie nicht manipulieren oder so“, meinte er. Offenbar sollte das beruhigend wirken, allerdings klappte das bei mir nicht so ganz. Kyle bemerkte meine Reaktion und seufzte tief. „Na schön. Vielleicht werde ihr Gedächnis ein bisschen ändern, aber sie werden es kaum merken. Und dass auch nur, wenn sie dich wirklich nicht wieder gehen lassen.“
„Na schön. Wenn ich dich dadurch begleiten kann ist mir das recht“, beschloss ich. Eine andere Möglichkeit gabs ja offenbar nicht.
„Ernsthaft?“, fragte er überrascht. Offenbar hatte er mit mehr Wiederstand gerechnet.
„Ja, wenn ich so meine Familie und Freunde wiedersehen kann und dich behalten kann“, nickte ich. „Klar, was denkst du denn?“
Jetzt lächelte er erleichtert. „Alles klar.“
„Können wir dann endlich aus diesem Wasser raus?“, fragte Fidi ungeduldig.
„Die Höhle ist doch trocken“, erinnerte Kyle ihn.
„Wissenshüter, leg dich nicht mit mir an“, drote der Drache nur, meinte es aber wohl nicht besonders ernst.
„Na schön. Vermutlich ist es besser so. Nicht, dass Adam noch überprüft, ob wir wirklich weg sind. Das würde bestimmt unschön werden“, stimmte Kyle ihm schließlich zu.
Kyle half mir auf den Drachen und stieg danach selber an. „Gut festhalten. Zumindest bis wir an der Wasseroberfläche sind. Drachenreiten ist kein Spass und unter Wasser hab ich selbst noch nie getan.“
„Vielen Dank für Ihr Vertrauen!“ spottete der Drache nur. „Du müsstest mich inzwischen gut genug kennen um zu wissen, dass ich euch sicher an Land bringe.“
„Ja, ja. Schon gut“, grinste Kyle und dann setzte Fidi sich in Bewegung.

Und was sie dann an der Oberfläche erleben könnt ihr beim nächsten mal nachlesen … Vielleicht schon morgen. Sofern ich es schaffe es zu schreiben.

Was sagt ihr zu diesem Teil. Ich wollte Kyles Geschichte nicht zu lang erzählen, da sonst zu viel aus Dylan & Darleen gespoilert wird. Also hab ich sie dementsprechend kurz gehalten. Und was sagt ihr sonst so zu diesem Teil?