So, hier gab es jede Menge Buchzitate. Viele musste ich auch einfach aufschreiben. Mal sehen, was ich zusammen krieg.
1.) Zitronenbrausebonbons (S. 15/16)
Es sieht ganz danach aus“, sagte Dumbledore. „Wir müssen für vieles dankbar sein. Möchten Sie ein Brausebonbon?“
„Ein was?““Ein Zitronenbrausebonbon. Eine Nascherei der Muggel, auf die ich ganz scharf bin.“
„Nein danke“, sagte Professor McGonagall kühl, als sei jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für Zitronenbrausebonbons.“
Ja, ja. Dumbledore und seine Süßigkeiten. Das ist schon was. Eine seiner verrückten Eigenarten, wo man nicht denken würde, da spräche ein alter weiser Direktor mit Professor McGonagall, was?
2.) Drachen (S. 74)
„Hagrid?“, sagte Harry ein wenig ausser Atem, weil er rennen musste, um Schritt zu halten. „Hast du gesagt, bei Gringotts gebe es Drachen?““Ja, so heißt es“, sagte Hagrid. „Mann, ich hätte gern einen Drachen.“
„Du hättest gerne einen?“
„Schon als kleiner Junge wollte ich einen – hier lang.“
Ja, ja. Hagrid und seine Drachen. Da bringt er sich in Schwierigkeiten … Oder sollte man eher sagen er bringt Harry, Ron und Hermine in Schweirigkeiten?
3.) M in der Mitte (S. 84)
„Ich kann mir nie merken“, rief Harry durch das lärmende Rattern des Karrens Hagrid zu, „was der Unterschied zwischen Stalaktiten und Stalagmiten ist.“
„Stalagmiten haben ein >m< in der Mitte.“, sagte Hagrid. „Und jetzt keine Fragen mehr, mir ist schlecht.“
He, he. Das verfluchte M.
4.) Hufflepuff, die Flaschen (S. 89/90)
„Und was sind Slytherin und Hufflepuff?“
„Schulhäuser. Es gibt vier davon. Alle sagen, in Hufflepuff sind ne Menge Flaschen, aber -“
„Ich wette, ich komme nach Hufflepuff“, sagte Harry bedrückt.
„Besser Hufflepuff als Slytherin“, sagte Hagrid mit düsterer Stimme. „Die Hexen und Zauberer, die böse wurden, waren allesamt in Syltherin. Du-weißt-schon-wer war einer davon.“
He, he. Hufflepuff wäre überhaupt nicht passend für Harry gewesen. Das weiß er da nur noch nicht.
5.) Berühmt (S. 97)
„Alles in Ordnung mit dir, Harry? Du bist ja ganz still“, sagte Hagrid.
Harry wusste nicht recht, wie er es erklären konnte. Gerade hatte er den schönsten Geburtstag seines Lebens verbracht. Und doch, er kaute an seinem Hamburger udn versuchte die richtigen Worte zu finden.
„Alle denken, ich sei was Besonderes“, sagte er endlich. „All diese Leute im Tropfenden Kessel, Professor Quirrel, Mr. Olivander … Aber ich weiß überhaupt nichts von Zauberei. Wie können sie großartige Dinge von mir erwarten? Ich bin berühmt und kann mich nicht einmal daran erinnern, wofür ich berühmt bin. Ich weiß nicht, was passiert ist, als Vol -, tut mir Leid – Ich meine, in der Nacht, als meine Eltern starben.“
Das muss verdammt schwer sein. In eine Welt zu kommen wo jeder ihn kennt, aber er weiß gar nichts von dieser Welt. Armer Harry!
6.) Fred & George (S. 103)
„Fred, du bist dran“, sagte die rundliche Frau.
„Ich bin nicht Fred, ich bin George“; sagte der Junge. „Ehrlich mal, gute Frau, du nennst dich unsere Mutter? Kannst du nicht sehen, dass ich George bin?“
„Tut mir Leid, George, mein Liebling.“
„War nur nen Witz, ich bin Fred“, sagte der Junge, und fort war er.
Ja, ja. Die Weasley Twins. Sie sind einfach einmalig. Ich liebe sie und hab mich so über sie schlapp gelacht. Einfach nur göttlich.
7.) Vertrauensschüler (S. 107)
„Kann nicht lange bleiben, Mutter“, sagte er. „Ich bin ganz von, die Vertrauensschüler haben zwei Abteile für sich.“
„Oh, du bist Vertrauensschüler, Percy?“, sagte einer der Zwillinge und tat ganz überrascht. „Hättest du doch etwas gesagt, wir wussten ja garn ichts davon.“
„Warte, mir ist, als hätte er mal was erwähnt“, sagte der andere Zwilling. „Einmal – “
„Oder auch zweimal -“
„So nebenbei -“
„Den ganzen Sommer über -“
„Ach, hört doch auf“, sagte Percy der Vertrauensschüler.“
Ist das nicht wahre Geschwisterliebe?
8.) Der sprechende Hut (S. 130/ 131)
Ihr denkt, ich bin ein alter Hut,
mein Aussehen ist auch nicht gut.
Dafür bin ich der schlauste aller Hüte,
und ists nicht wahr, so fress ich mich, du meine Güte!
Alle Zylinder und schicken Kappen
sind gegen mich doch nur Jammerlappen!
Ich weiß in Hogwarts am besten Bescheid
und bin für jeden Schädel bereit.
Setzt mich nur auf, ich sag euch genau,
wohin ihr gehört – denn ich bin schlau.
Vielleicht seid ihr Gryffindors, sagt euer alter Hut,
denn dort regieren, wie man weiß, Tapferkeit und Mut.
In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu,
man hilft dem andern, wo man kann, und hat vor Arbeit keine Scheu.
Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise,
dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise.
In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden,
doch dafür wirst du wahre Freunde finden.
Nun los, setz mich auf, nur Mut,
habt nur Vertrauen zum Sprechenden Hut!
Das musste jetzt einfach sein …
9.) Bewegliches Hogwarts (S. 145)
Es gab einhundertundzweiundvierzig Treppen in Hogwarts; breite, weit ausschwingende; enge, kurze, wacklige; manche führten freitags woandershin; manche hatten auf halber Höhe eine Stufe, die ganz plötzlich verschwand, und wiederum durfte man nicht vergessen sie zu überpringen. Dann wiederum gab es Türen, die nicht aufgingen, außer wenn man sie höflich bat oder sie genau an der richtigen Stelle kitzelte, und Türen, die gar keine waren, sondern Wände, die nur so taten, als ob. Schwierig war es auch, sich daran zu erinnern, wo etwas bestimmtes war, denn alles schien ziemlich oft seinen Platz zu wechseln. Die Leute in den Portraits gingen sich ständig besuchen udn Harry war sich nicht sicher, dass die Rüstungen laufen konnten.
Gar nicht so leicht sich da als Neuling zurechtzufinden, was?
10.) Wood (S. 166)
Professor McGonagall machte vor einem Klassenzimmer Halt. Sie öffnete die Tür und streckte den Kopf hinein.
„Entschuldigen Sie, Professor Flitwick, könnte ich mir Wood für eine Weile ausleihen?“
Wood?, dachte Harry verwirrt; war das ein Stock, den sie für ihn brauchte?
Wenn er wüsste, wie falsch er da liegt, was?
11.) Snape mit Süßigkeiten (S. 196)
Hermine ließ den Kopf hängen. Harry war sprachlos. Hermine war die Lezte, die etwas tun würde, was gegen die Regeln verstieß, und da stellte sie sich hin und behauptete ebendies, nur um ihm und Ron aus der Patsche zu helfen. Es war, als würde Snape plötzlich Süßigkeiten verteilen.
Hermine ist immer für eine Überraschung gut, was?
12.) Freundschaft (S. 197)
Doch von diesem Augenblick an war Hermine Granger ihre Freundin. Es gibt Dinge, die man nicht gemeinsam erleben kann, ohne dass man Freundschaft schließt, und einen fast vier Meter großen Bergtroll zu erlegen, gehört gewiss dazu.
Diesen Abschnitt find ich sehr tiefsinnig irgendwie.
13.) Zahnärzte (S. 217)
„Ihr sucht doch weiter, während ich weg bin, oder?“, sagte Hermine. „Und schickt mir eine Eule, wenn ihr irgendwas herausfindet.“
„Und du könntest deine Eltern fragen, ob sie wissen, wer Flamel ist“, sagte Ron. „Da kann nichts passieren.
„Überhaupt nichts, denn sie sind beide Zahnärzte“, sagte Hermine.
Dumm gelaufen, würd ich sagen.
14.) Weihnachten mit Familie (S. 221)
„Was macht ihr da eigentlich für einen Lärm?“
Percy Weasley steckte mit missbilligendem Blick den Kopf durch die Tür. Offensichtlich war er schon halb mit dem Geschenkauspacken fertig, denn auch er trug einen zusammengeknäuelten Pullover auf dem Arm, den ihm Fred entriss.“
„V für Vertrauensschüler! Zieh ihn an, Percy, los komm schon, sogar Harry hat einen gekriegt.“
„Ich – will – nicht -„, sagte Percy halb erstickt, während die Zwillinge ihm den Pullover über den Kopf zwängten und dabei seine Brille verbogen.
„Und du hockts dich heute nicht zu den Vertrauensschülern“, sagte George. „Weihnachten verbringt man mit der Familie.“
Das fand ich so schön von George. Allein dafür könnte ich ihn schon lieben.
15.) Socken (S. 233/234)
„Sir, Professor Dumbledore? Darf ich sie was fragen?“
„Nun hast du ja eine Frage ja schon gestellt“, sagte Dumbledore lächelnd. „Du darfst aber noch etwas fragen.“
„Was sehen Sie, wenn Sie in den Spiegel schauen?“
„Ich? Ich sehe mich dastehen, ein Paar dicke Wollsocken in der Hand haltend.“Harry starrte ihn an.
„Man kann nie genug Socken haben.“, sagte Dumbledore. „Wieder einmal ist ein Jahr vergangen, ohne dass ich ein einziges Paar Socken bekommen habe. Die Leute meinen dauernd, mir Bücher schenken zu müssen.“
Was für eine Plage aber auch mit diesen Geschenken. Tz, tz.
16.) Ein Dutzens Malfoys wert (S. 238)
„Du brauchst mir nicht zu sagen, dass ich nicht mutig genug bin für Gryffindor, das hat Malfoy schon getan“; schluchzte er.
Harry durchwühlte die Taschen seines Umhangs udn zog einen Schokofrosch hervor, den allerletzten aus der Schachtel, die Hermine ihm zu Weihnachten geschenkt hatte. Er gab ihn Neville, der kurz davor schien in Tränen auszubrechen.
„Du bist ein Dutzend Malfoys wert“, sagte Harry. „Der Sprechende Hut hat dich für Gryffindor ausgewählt, oder? Und wo ist Malfoy? Im stinkigen Slytherin.“
Das fand ich sowas von süß und anständig von Harry.
17.) Charlie (S. 258)
Harry wandte sich jäh zu Ron um.
„Charlie“, sagte er.
„Du hast sie auch nicht mehr alle“, sagte Ron. „Ich bin Ron, weißt du noch?“
„Nein, Charlie, dein Bruder Charlie. In Rumänien. Der Drachenforscher. Wir können ihm Norbert schicken. Charlie kann sich um ihn kümmern und ihn dann in die Wildsnis aussetzen!“
Hach, ist Rons Kommentar nicht göttlich?
18.) Verrückte Hermine (S. 301/302)
„Sei still, ich versuch nich zu erinnern, wie man sie verscheuchen kann!“, sagte Hermine.
„Na, dann beeil dich, ich ersticke!“, würgte Harry hervor, der mit den Schlingen um seine Brust kämpfte.
„Teufelsschlinge, Teufelsschlinge … Was hat Professor Sprout gesagt? – Sie mag das Dunkle und Feuchte -“
„Dann mach Feuer!“, ächtze Harry.
„Ja – natürlich – aber hier gibt es kein Holz!“, schrie Hermine händeringend.
„BIST DU VERRÜCKT GEWORDEN?“, brüllte Ron. „BIST DU NUN EINE HEXE ODER NICHT?“
„Ach ja!“
Zu göttlich, oder? Hermine, die nicht weiß wie sie als Hexe Feuer machen soll. Ich lach mich schlapp.
19.) Großer Zauberer (S. 311)
„Tja, das letzte Mal hab ich Glück gehabt“, sagte Harry und deutete auf seine Narbe. „Vielleicht hab ich ja noch mal Glück.
Hermines Lippen zitterten und plötzlich rannte sie auf Harry zu und warf die Arme um ihn. „Hermine!“
„Harry, du bist ein großer Zauberer, das weißt du.“
„Ich bin nicht so gut wie du“, sagte Harry ganz verlegen. Sie ließ ihn los.
„Wie ich?“, sagte Hermine. „Bücher! Schlauheit! Es gibt wichtigere Dinge – Freundschaft und mut – o Harry, sei vorsichtig!“
Auch das fand ich sehr süß und solche Worte aus Hermines Mund heißen schon was.
20.) Angst vor einem Namen (S. 323)
„Sir?“, sagte Harry. „Ich habe nachgedacht … Selbst wenn der Stein der Weisen weg ist, wird Vol-, ich meine, Du-weißt-schon-wer -“
„Nenn ihn Voldemort, Harry. Nenn die Dinge immer beim richtigen Namen. Die Angst vor einem Namen steigert nur die Angst vor einer Sache selbst.“
Weise Worte, die Dumbledore da spricht.
Puh, endlich fertig. Hat mal wieder lange gedauert diese Zitate. Aber es hat sich gelohnt. Harry Potter hat so viele schöne Zitate. Bewegende wie lustige.