Jennifer L. Armentroud – Frigid

Sie schmollte. „Du kannst zu uns kommen. Kyler wird die Tussi in die Wüste schicken, wenn du da bist. Und dann muss ich mir keine Sorgen mehr darum machen, Herpes zu bekommen.“
„Herpes wird nicht über die Luft übertragen“, erklärte ich ihr.
„Sicher, das behauptest du jetzt. Aber wenn sich der Erreger erst mal mit Clamydien und Genitalwurzeln verbunden hat, gibt das den ultimativen Killerherpes.“

Story: 2

Sydney ist verliebt in ihren besten Freund. Allerdings lässt sie das nicht an sich ran, weil sie Angst hat, dass die Gefühle ihre Freundschaft zerstören. Dann sind sie zusammen eingeschneit und alles geht drunter und drüber ….

Eigene Zusammenfassung

Charaktere: 1 –

Sydney: 1 –

Am Anfang mochte ich sie ziemlich gern und konnte das meiste bei ihr nachvollziehen. Ab einem bestimmten Zeitpunkt ging sie mir nur noch auf die Nerven. Sie sah immer alles negativ und glaubte gleich alles, was  man ihr erzählte. Ihre angebliche Liebe konnte ich ihr irgendwann nicht mehr abkaufen, weil sie viel zu bessesen von ihm war als dass man es wirklich Liebe nennen könnte. Vor allem ging es bei ihr immer nur um das Eine und nicht wirklich um das Zwischenmenschliche, was mir bei so einer Voraussetzung wie sie es mit Kyler hatte viel wichtiger wäre.

Kyler: 1

Ich fand ihn okay, teilweise richtig gut, aber die Grundvoraussetzung von ihm war nicht gerade die beste und er wurde auch nicht gerade ins beste Licht gerückt. Seine Vorgeschichte habe ich nicht wirklich verstanden. Was ich aber supersüß fand an ihm war seine Fürsorglichkeit und dass man merkte wie wichtig ihm Sydney war. Allerdings war er manchmal auch schon zu fürsorglich.

Andrea: 1

Am Anfang mochte ich sie auch noch recht gerne, aber ihr Gespräch mit Sydney später fand ich einfach nur unmöglich. Ich konnte ihre Gedankengänge nicht wirklich ernst nehmen dabei. Sie war eine gute Freundin, aber mir gefiel einfach die Art der Umsetzung am Ende nicht wirklich.

Tanner: 1 (+)

Ihn mochte ich noch am Liebsten. Er hatte das gewisse Etwas. So viel kam er nicht vor, aber er war mir irgendwie sympatisch.

Zach: 3 –

Den fand ich richtig furchtbar und hätte ich echt nicht gebraucht. Der hat mir unter anderem das Buch ziemlich vermiest. Das war mir einfach zu heftig.

Sasha: 1

Die fand ich eigentlich ganz in Ordnung, aber am Ende kam dann was zu ihr, was mir gear nicht gefiel.

Paul: 1

Eigentlich fand ich ihn ganz okay, aber er kam wenig vor.

Nebenpersonen: 1 (-)

Sonst gab es noch zahlreiche Frauen zu vermelden, die hier erwähnt wurden und natürlich Kyler und Sydneys Eltern, aber eigentlich kamen sie recht wenig vor.

Pärchen/Liebesgeschichten: 1 –

Das wurde für mich leider ziemlich in den Sand gesetzt. Es fing romantisch an, endete dann aber nur mit Bettgeschichten, Misstrauen, Sauer sein und negativen Gedanken, was ich für so vertraute Menschen wie Kyler und Sydney es waren vollkommen unpassend fand.

Tanner und Andrea fand ich ganz süß zusammen, aber die kamen ja immer nur am Rande vor.

Erzählperspektive: 1

Die fand ich eigentlich erst ziemlich gut und ich kam richtig gut voran. Irgendwann wurde es aber leider immer nerviger. Gut fand ich aber, dass es abwechselnd aus der Sicht von Kyler und Sydney erzählt wurde. So kam man beide Versionen mit.

Besondere Ideen: 1 (+)

Das war ja eigentlich das mit der Skihütte, dem Sturm und dass das Pärchen beste Freunde waren. Leider kam das für mich in der zweiten Hälfte des Buches überhaupt nicht mehr gut rüber.

Rührungsfaktor: 1

Am Anfang war der recht groß, sodass ich glaubte es könne ein Highlight werden. Leider wurde das in der zweiten Hälfte dramatisch weniger und ich war irgendwann nur noch genervt.

Paralleleln: 1 –

Habe ich natürlich zu unzähligen anderen Liebesgeschichten und letzendlich war dieser hier nichts besonderes.

Störfaktor: 2 –

Der war leider sehr groß. Besonders in der zweiten Hälfte. Schon in der ersten Hälfte störten mich Kylers Grundvoraussetzungen. In der zweiten Hälfte störte mich dann das ganze überflüssige Drama und dass Syndey mich nur noch nervte. Echt schade. Das Drama war mir auch zu klischeehaft und vorhersehbar.

Auflösung: 2 –

Die Auflösung fand ich viel zu dramatisch und vorhersehbar. Außerdem war sie auch sehr nervig. Die Endauflösung zog sich dann leider noch recht lange. Das Ende fand ich dann noch mal ganz gut, aber richtig überzeugen konnte es mich nicht mehr.

Fazit: 2

Leider wurde ich von diesem Buch recht enttäuscht. Der Klappentext versprach was romantisches, aber ich bekam nur etwas erotisches. Denn letzendlich war es mehr nicht. Dabei denke ich, dass wenn sich ein Pärchen wie das in diesem Buch hier verliebt viel mehr sein sollte als nur das Eine. Die erste Hälfte des Buches hat mir sehr gut gefallen, die zweite war zu erotisch, nervig und dramatisch. Hätte ich den Titel des Buches mal vorher gegooglet, hätte ich vermutlich gleich die Finger davon gelassen.

Bewertung: 3/5 Punkten

Mein Rat an euch:

Wenn ihr es erotisch mögt könnt ihr hier sicher nicht viel falsch damit machen. Wollt ihr lieber was romantisches würde ich euch hiervon abraten.

Ich freu mich über jeden Zauberkommentar von euch.