Etüde 10 – 2020: Maigrün

Heute bin ich wieder mit einer Etüde dabei und mag das immer wieder gerne.

abc.etüden 2020 19+20 | 365tageasatzaday

Katamaran
großspurig
totschweigen.

Und das ist meine Geschichte:

Maigrün

Der Mai zählte eigentlich schon immer als grüner Monat. Es gab Traditionen, wo man den Maibaum holte als Symbol. Andere fuhren oder flogen vielleicht in den Urlaub und mieteten sich da ein Katamaran.

Doch in einem Jahr wurde das sowie viele andere Traditionen einfach großspurig umgangen. Es musste sein es ging nicht anders. Also ging ich alleine hinaus in den grünen Wald. Dort hatte ich ganz viele Maibäume um mich herum. Nur, dass sie nicht mit Bändern geschmückt waren. Aber es war alles so herrlich grün. Das hob meine Stimmung.

Ich wollte  meine Stimmung nicht totschweigen. Sie war gerade nicht so rosig. Aber je weiter ich in den Wald hineinging, desto ruhiger wurde ich. So war es immer mit mir und dem Wald. Ich liebte Das Vögelzwitschern um mich herum und die Stille ebenfalls. Die Welt stand vielleicht still, aber der Wald lebte weiter. Die Tiere, die hier lebten waren immer da. Es war mein Zufluchtsort, wenn mal wieder alles zu viel wurde. Ich wollte ihn nicht aufgeben. Aber das musste ich ja auch nicht. Der Wald war immer da.

Ende

und was meint ihr?

9 Gedanken zu “Etüde 10 – 2020: Maigrün

  1. Der Wald ist immer da, und im Wald erleben wir Geborgenheit und Stille. Recht hast du, so geht es mir oft auch, möge es immer so sein. Der Wald ist immer öfter ein bedrohtes Gut …
    Liebe Grüße, schönen Sonntag dir noch
    Christiane 🙂

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  2. Pingback: Schreibeinladung für die Textwochen 21.22.20 | Wortspende von Kopf und Gestalt | Irgendwas ist immer

Ich freu mich über jeden Zauberkommentar von euch.