Jamie McGuire – Bound to you 1 Providence

Bound to you

Hoffnung flackerte in Jareds Augen, und er führte mich zum Tisch. Ich nahm einen Bissen von meinem halb gegessenen
Stück Kuchen und kicherte.
„Was ist so komisch?“, fragte er und zog eine Braue hoch.“Engelskuchen.“ Ich presste die Lippen zusammen, um nicht laut zu lachen.
Jared gluckste und holte,
scheinbar erleichtert, tief Luft.
„Engelskuchen. Der war gut.“ Er bemühte sich um eine verdreißliche Miene, aber die Erleichterung machte ihm einen Strich durch die Rechnung.

Meine Meinung:

Ich weiß nicht, was ich mit diesem Buch machen soll. Teilweise war es ziemlich gut und teilweise hat es mich halb wahnsinnig gemacht, weil es so nervig und anstrengend war. Leider konnte mich das Ende dann auch nicht ganz überzeugen.

Fang ich mal mit Nina an. Besonders am Anfang hat sie mich jeden Nerv geraubt. Ich weiß nicht wie oft sie in diesem Buch in Tränen ausbrach wegen jedem bisschen und Schuldgefühle hatte und deswegen total miese und blöde Dinge tat, weil sie nicht damit klar kam. Am schlimmsten war wie sie damit Jared verletzte. Teilweise kam ich ganz gut mit ihr klar, aber leider hat das oft nicht lange angehalten. Besonders ihr Rückzug am Ende hätte nicht sein müssen. Das find ich einfach total unsinnig und auch, dass sie Ryan einfach alles durchgehen ließ fand ich überhaupt nicht gut.

Jared mochte ich ziemlich gern, aber da Nina mir öfter auf die Nerven ging fand ich es doch zu extrem wie er ihr oft einfach nur hinterher lief obwohl sie ihm weh tat. Sowas mag ich immer nicht. Das hat sie auch gar nicht verdient. Aber sonst war er ein wirklich toller Kerl und mit Abstand mein Lieblingscharakter. Oft tat er mir auch einfach nur Leid.

Ryan war hier total fehl am Platz. Der war nur dazu da Ärger zu machen und sich dazwischen zu drängen. Ich konnte mit ihm gar nichts anfangen. Die meiste Zeit hat er mich einfach nur genervt. Ich fand ihn einfach nur richtig dreist und aufdringlich, aber Nina ließ ihm ja eh alles durchgehen, weil er es ja ach so schwer hatte.

Kim und Beth mochte ich recht gern, aber bei Kims Einstellung, dass es praktisch Ninas Pflicht sei mit Ryan zusammen zu sein gefiel mir gar nicht. Beth hatte das teilweise auch, aber das wurde dann ja besser und sie redete immer öfter auf Nina ein, wen die mal wieder störrisch war. Leider brachte es nicht viel.

Ninas Mutter und Claires Schwester mochte ich Anfangs überhaupt nicht und Claires Veränderung in Bezug auf Nina gefiel mir auch nicht ganz, aber später waren mir beide recht sympatisch.

Die „Bösen“ interessirten mich irgendwie überhaupt nicht. Die waren mir eigentlich völlig egal. Vielleicht tauchten sie auch einfach zu wenig auf und so richtig erfuhr man auch nichts von ihnen. Sie wollten dieses Buch, aber wieso eigentlich? Sie arbeiteten gegen Ninas Vater, aber wieso eigentlich? Eigentlich erfuhr man so gut wie gar nichts darüber und so waren sie für mich ziemlich blass.

Wen ich noch sehr gern mochte waren Eli, Bax und Lillian. Besonders Eli hatte was.

Die Engelsversion fand ich gar nicht schlecht, aber mit besseren Charaktere hätte man viel mehr draus machen können. Schade eigentlich, aber so wirkte es oft wie eine 0 8 50 Geschichte.

Mädchen lernt Jungen kennen, weiß nicht mal ob sie in ihn verliebt ist, hebt aber gleich Anspruch auf ihn. Wehe er bringt mal ein Mädchen wo hin. Das ist gleich das größte Verbrechen überhaupt. Sie darf sich aber mit einem anderen Jungen so gut wie alles erlauben. Mädchen will Jungen und seine Familie schützen und trennt sich von ihm und macht mit nem anderen rum um ihn zu überzeugen, dass sie ihn nicht will. Und hinterher kriegt sie ihn doch und er rennt ihr die ganze Zeit hinterher. Bla, bla, bla. Ups, ich wünschte hier gäbe es eine Spoiler Funktion. Na egal. Das ganze Programm jedenfalls.

Wäre es nicht zwischendrin auch immer mal weider ganz gut gewesen hätte ich wohl schon lange aufgegeben.

Bewertung: 3/5 Punkten

Ich freu mich über jeden Zauberkommentar von euch.