Auch auf Buchzitate von Selection sollt ihr nicht verzichten. Ich hab zwar nicht so viele, aber die die ich habe lohnen sich wirklich.
1. Lebensbedrohliche Witze: Kapitel 6 S. 66/67
„Willst du nicht ein bisschen schlafen?“, fragte Mom ihn trocken.
„Nein, ich fühle mich ausgeruht“, antwortete Dad.
Mir war nicht ganz klar, ob er das sagte, weil er unsere Unterhaltung fortführen wollte oder weil er auf Mom achtgeben wollte. Aber ganz gleich, wie es sich hielt, er log offensichtlich.
„Dad, du siehst aus, als hätte dir der Tod einen linken Haken verpasst.“
„Das hast du dann wohl auch von mir.“
„Dad!“
Er lachte, und Mom stimmte mit ein, wobei sie wieder die Hand auf ihre Brust presste.
„Da sieht du`s!“, schimpfte ich. „Deine furchtbaren Witze sind lebensbedrohlich. Hör sofort auf damit.“
Ja, ja. Maxon und seine Witze.
2. Abendessen fürs Gesicht: Kapitel 16 S. 170/ 171
Dad küsste mich auf die Stirn. „Du warst absolut wundervoll.“ Dann wandte er sich Mom zu. „Und du möchtest dich jetzt sicher ausruhen, oder?“
„Mir gehts gut.“ Sie verdrehte die Augen, und beie verließen die Bühne.
„Bist du sicher?“, bohrte Dad nach. „Wir könnten das Abendessen auch in unseren Gemächern servieren lassen.“
„Himmel, wenn du das tust, werfe ich es dir ins Gesicht.“
Na, das wäre doch mal witzig.
3. An mir hängen geblieben: Kapitel 17, S. 174
„Henri ist reziend“, ergänzte Mom. „Nicht ganz die Richtugn, die ch erwartet hätte, aber sicher wird er dich oft zum Lachen bringen.“
„Pfft.“ Dad wandte sich seiner Frau zu. „Was weißt du denn schon darüber, wie man sich einen guten Ehemann aussucht? Das letzte Mal, als du es versucht hast, bist du an mir hängen geblieben.“
Tja, so ein Pech aber auch.
4. Der letzte Kuss: S. 192, Kapitel 18
Mir tat der Bauch weh vor lauter Lachen, und es dauerte eine ganze Weile, bis wir uns wieder beruhigt hatten. Dann fiel mir etwas auf. „Ich kenne niemanden, für den der erste Kuss richtig schön gewesen wäre.“
Es dauerte ein paar Sekunden, dann antwortete er. „Ich auch nicht. Vielleicht ist auch gar nicht der erste Kuss der wichtigste. Vielleicht ist es der letzte.“
Süße Vorstellung …
5. Königin Prinzessin Shreave: Kapitel 25, S. 248
Er senkte den Blick und spielte mit der Decke. „Und du? Wie lautet dein voller Name?“
Ich seufzte. „Über den zweiten Vornamen wurde lange diskutiert, darum heiße ich jetzt Eadlyn Helena Margerete Shreave.“
„Ganz schön lang“, zog er mich auf.
„Ja, ziemlich prätentös. Wörtlich übersetzt heiße ich nämlich ´Prinzessin glänzende Perle´.“
Er versuchte, sein Lächeln zu verbergen. „Deine Eltern haben dich Prinzessin genannt?“
„Ja. Ich bin jetzt Königin Prinzessin Shreave, vielen Dank.“
Na, das nenn ich mal einen Namen …
6. Märchenprinz Epilog, S. 325
Das Produkt einer märchenhaften Romanze zu sein ist eine Sache – selbst auf eine solche zu hoffen, eine ganz andere. Man kann unendlich viele Geschichten lesen und Filme sehen und dann glauben zu wissen, wie sowas abläuft.
In Wirklichkeit aber hat Liebe genauso viel mit Schicksal zu tun wie mit Planung, genauso viel mit schönen Erlebenissen wie mit Desastern. …
Es geht noch weiter beim Epilog, aber ich will jetzt nicht alles vom Epilog verraten. Ich liebe diesen Epilog jedenfalls.
Das wars von mir auch schon wieder mit meinen Zitate. Fast alle sind von Maxon, aber ich liebe es auch wie Henri „Hallo heute“ sagt. Das ist einfach zu süss. Na, auf den Geschmack von Selection gekommen? Dann mal los! Ich liebe diese Reihe und bin traurig, dass sie zu Ende ist.